„Lilis Leben Eben“:
Autorin: Valérie Dayre
Verzwickt und spannend
In dem Buch „Lilis Leben Eben“ von Valérie Dayre geht es um ein Mädchen, Lili. Dieses Mädchen ist gerade auf dem Weg ans Meer. Sie sitzt im Auto mit ihren Eltern. Schon seit Stunden. Um sie herum Sonne, Hitze, Autos. Keine schöne Aussicht, doch in Gedanken ist Lili schon am Meer. Endlich halten sie an einer Raststätte. Lili bekommt mit, wie ein Hund ausgesetzt wird. Und sie weiss noch nicht, dass dieser Hund bald ihr bester Freund sein wird. Denn ihre Eltern versuchen alles, um Lili „wegzulocken“. Sie solle doch der Mama noch eine Flasche Wasser besorgen, doch Lili hat schon mitbekommen, dass die Eltern sie loswerden wollen. Ihre Eltern bieten ihr immer mehr an. Süßigkeiten, Spielzeug… Irgendwann merkt Lili, dass es nichts bringt, sich gegen den Willen der Eltern zu wehren. So steigt sie aus und tut so, als wenn sie etwas aus einem Laden besorgen wollte. Als sie wieder auf den Parkplatz guckt, sind die Eltern weg. Der Hund kommt ihr entgegen. Schon bald führt sie „Gespräche“ mit ihm. Und sie lernt eine nette alte Verkäuferin kennen, der sie erzählt, dass ihr Vater Ausländer ist und als Koch in der Raststätte arbeitet. Dort darf sie auch bald immer essen und sich herumtreiben. Lili tut der Verkäuferin Leid, dass ihr Vater nie für Lili Zeit hat und diese sich immer bei ihr blicken lässt. Aber mehr verrate ich jetzt nicht! Das Buch ist in einer Tagebuchform geschrieben. Das heisst, Lili schreibt über ihre Zeit an der Raststätte eine Art Tagebuch.
*Verzwickt*
Es ist spannend geschrieben. Da das Buch ziemlich verzwickt ist, fällt man mehrere Male herein. Der Hauptgedanke des Buches soll wahrscheinlich der Sinn oder Weg des Lebens sein. Valérie Dayle ist bekannt für ihre Texte, in denen man nach Fährten suchen muss. Ich konnte kaum einen Blick von diesem Buch lassen und darum kann ich es euch nur empfehlen.
Autorin / Autor: Supergirl200089 - Stand: 4. April 2005