Das Buch "Küsse, Krisen, große Ferien“ handelt von einem Liebespaar, dessen Beziehung aufgrund eines Missverständnisses allmählich ins Schwanken gerät. Henriette lebt zusammen mit ihren Eltern und ihrer älteren Schwester Anette in einem Haus. Ihre älteste Schwester Babette lebt mit ihrem Freund Anthony in einer anderen Wohnung. Als nun endlich Ferien sind, bricht bei Henriette Ferienlaune aus. Doch dieses Glücksgefühl hält nicht lange an, denn sie erhält einen Anruf von ihrem Freund Tom, der ihr mitteilt, dass er in den Ferien wenig Zeit für sie habe, da er einen Job an einer Tankstelle angenommen habe und dort vier Tage in der Woche arbeiten müsse. Daraufhin wird sie wütend, weil sie einen großen Teil der Ferien mit ihm verbringen wollte. Und damit, dass auch noch ihre Freundin Tanja über die Ferien mit ihrer Mutter nach Berlin fährt, hat sie ebenfalls nicht gerechnet. Nachdem sie mehrere Tage in ihrem Zimmer geschmollt hat, kommt sie auch darüber hinweg. Sie legt sich nicht fest, sondern lässt ihr Ferienprogramm auf sich zukommen. Täglich telefoniert sie mit Tanja in Berlin und beide tauschen ihre Tageserlebnisse aus.
*Toms Fahrrad*
Nach der ersten Woche sagt ihr dieses Ferienprogramm jedoch nicht mehr zu. Sie geht schwimmen. Auf dem Nachhauseweg macht sie einen Umweg durch die Neunburgerstraße, um zu sehen, ob ihre Mathematiklehrerin Frau Caberg, die sie nicht überaus mag, schon in Urlaub ist. Da fällt ihr Toms grell orangefarbenes Fahrrad auf. Es steht zusammen mit einem pinkfarbenen Damenrad vor einem Haus, dessen Bewohner sie nicht kennt. Auf dem Nachhauseweg hat sie wirre Gedanken, wer die Besitzerin dieses Damenrades sein könne, und warum Toms Rad an dieser Stelle steht. Selbst ihre Freundin, die normalerweise für alles eine Antwort hat, weiß keinen Rat. Doch nachdem ihre Eltern mit ihr über Tom und sie gesprochen und ihr gesagt haben, dass sie Tom mit einem blonden Mädchen zusammen gesehen haben, war sie sich sicher, etwas tun zu müssen. Sie denkt zurück an damals, als es zwischen Anette und Robert eine Krise gegeben hat. Ihre Schwester hat sich einen Jungennamen ausgedacht und damit Robert eifersüchtig gemacht. Nach wenigen Tagen hat Robert bemerkt, was ihm an Anette liegt und aus ihrer Krise ist eine Traumbeziehung geworden. Henriette ist sich sicher, dass das bei Tom auch wirkt und beschließt, sich öfter zusammen mit ihrem äußerst beliebten Mitschüler Dietmar sehen zu lassen. Dietmar durchschaut sie jedoch nach einer Weile und würdigt sie keines Blickes mehr. Beinahe weiß sie nicht weiter, doch dies bleibt ihr dank Tanja erspart, die aufgrund einer Erkältung ihre Berlinreise abbricht und Henriette spontan bei der Umsetzung ihres Plans hilft.
*Die Ersatz-Drillinge*
Tanja hat vor drei Wochen neue Nachbarn bekommen, die Drillinge in Tanjas und Henriettes Alter haben. Henriette nimmt die Drillinge als Ersatz für Dietmar, geht zuerst mit Jens Eis essen und dann mit Sven ins Schwimmbad. Doch die ganze Mühe ist umsonst, weil sie dabei von niemandem gesehen werden, der Tom davon erzählen kann. Ihre letzte Chance, jemand Bekanntes zu sehen, kommt, als sich ein Konzert vor dem Jugendzentrum ankündigt. Sie verabredet sich mit dem dritten Drilling – Torben. Sie gehen zum Jugendzentrum, wo sie den zwei einzigen Teilnehmern der Schach – AG beim Schachspielen zusehen. Dann kommt der Jugendpfleger, der die Beiden zu sich ins Büro bittet, um ihnen das Ferienprogramm vorzustellen. Sie werden durch die Schlichtung einer Rauferei unterbrochen. Als der Jugendpfleger weg ist, Torben näherrückt und seine Lippen an Henriettes Lippen presst, kommt Tom herein, der überrascht guckt und das Büro verlässt. Dann kommt der Jugendpfleger zurück und als sie ihm sagen, dass sie an dem Moped – Workshop interessiert seien, zeigt er ihnen die Werkstatt und nennt ihnen Tom als gutes Beispiel, der schon die ganzen Ferien an einer Tankstelle arbeite, nur um ein altes Moped, dass er geschenkt bekommen habe, wieder aufzubessern, um seine Freundin damit zu überraschen. Henriette will nun sicher gehen, dass es auch ihr Tom ist, der dort arbeitet und vergewissert sich mit der Frage, ob es Tom Herlinger sei. Auf diese Frage bekommt sie von einem blonden Mädchen die Antwort, dass es dieser sei. Da bereut Henriette alles, was sie getan hat. Kaum kommt sie zu Hause an, telefoniert sie mit Tom, ohne es eigentlich richtig wahrzunehmen. Sie erklärt ihm, dass diese ganze Sache ein Missverständnis sei. Bei einem gemütlichen Abendessen werden die noch offen stehenden Fragen geklärt und sie versöhnen sich wieder mit ihrem ersten intensiven Kuss.
*Meine Meinung*
Ihr solltet dieses Buch unbedingt lesen. Es ist ein spannendes und sehr bewegendes Buch, dass man einfach super finden muss! Die Leute, die sonst keine Lust am Lesen haben, finden bei diesem Buch auf jeden Fall Spaß daran!
Autorin / Autor: AlinaStern - Stand: 22. November 2004