„Justin Time – Der Fall Montauk“ von Peter Schwindt ist der zweite Band über den Jungen Justin Time. Der lebt im Jahr 2385. Da seine Eltern von einer Zeitreise nicht zurückgekommen sind, wohnt er in einem Internat bei dem strengen Fräulein Zimmerli. Seine Freundin Fanny, die eigentlich aus dem 19. Jahrhundert kommt, steht ihm mit Rat und Tat zur Seite, auch wenn sie mit dem 24. Jahrhundert nicht viel anfangen kann. Als der undurchsichtige Herbert Hanfstäckl ihn auffordert, durch die Zeit zu reisen, um Hanfstäckls Schwager Alois Bierbichler zu finden, ist Fanny ganz und gar nicht begeistert. Aber Justin lässt sich überreden, ins Jahr 1983 zu gehen, auch, um seine Eltern zu suchen. Doch dort angekommen, werden Fanny und Justin überrumpelt. Ein Fremder hilft Justin, zu entkommen, doch Fanny ist weiter in der Gewalt der Bösen. Zusammen mit Max Briggman, einem vermeintlichen Irren, versucht er, sie zu befreien, was ihm auch fast gelingt. Aber Portitia Abbadon, eine gemeingefährliche Frau aus der Zukunft, ist dabei, allen das Gedächtnis zu löschen, die zu viel wissen...
Meine Meinung:
Mich hat das Buch schon interessiert, da ich viel übrig habe für Fantasy, Zukunftsgeschichten... Aber ehrlich gesagt war ich enttäuscht über das Buch, ich hatte mir mehr darunter vorgestellt. Es ist zwar einfach zu lesen und auch nicht besonders anspruchsvoll, was den Inhalt angeht. Aber am Ende wurde es doch kompliziert. So hieß es am Anfang noch, Justins Eltern wären ja sicher einer Verschwörung zum Opfer gefallen, sie wären die Guten und eine Andere aus der Gruppe ja ganz sicher die Böse. Aber am Schluss sei dann eben diese, die am Anfang als Böse dargestellt wird, eine Verbündete von Justins Eltern, und so weiter, und dann weiß man gar nicht mehr, wer gut, wer böse, wer Freund, wer Feind ist. Außerdem bricht das Buch praktisch mitten in der Geschichte ab, das heißt, wenn man den dritten Band nicht sofort liest, kapiert man überhaupt nichts mehr, da viele Sachen erst im dritten Band geklärt werden.
Auch die Spannung ist nicht besonders gut gelungen. Der Autor versucht zwar, es interessant zu machen, aber ich fand es eher eintönig. Am besten fand ich die Beschreibung der Zukunft, da man sich gut vorstellen kann, was sich so entwickelt hat, was gleich oder ähnlich geblieben ist.