Cengiz & Locke
Eine Geschichte über zwei Jugendliche, die sich beweisen wollen - in einer sehr echten Sprache.
Das ganze Buch ist in der Du-Form geschrieben. Man selbst ist immer ein anderer Charakter. Gleich am Anfang geht es zur Sache. Cengiz und Locke sind zwei 16-Jährige Jungendliche. Cengiz ist Türke und Locke ist Deutscher. Cengiz fühlt sich, als würde er die Welt umarmen können sowie er zu Hause raus ist. Locke ist eher ein Verlierer-Typ. Um in ihrer Clique gut anzukommen, probieren die beiden alles Mögliche aus. Alles, was nicht erlaubt ist. In einem Auto bekommt Cengiz ein Maschinengewehr in die Hand gedrückt. Er soll aus dem fahrenden Auto auf die verfeindete Clique vor der Disco schießen. Es soll so eine Art Mutprobe sein. Um sich zu beweisen, nimmt er all seinen Mut zusammen. Er schießt auf die Clique. Es gibts eine Verletzte. Einige Zeit später bekommt die andere Clique raus, wer es war. Weil Cengiz gegen den türkischen Familienkodex verstößt, nimmt Locke ihn für einige Tage bei sich zu Hause auf.
*Sehr realistisch*
Zoran Drvenkar schildert die ganze Geschichte als hätte er sie selbst erlebt. Es ist schnell, aber detalliert runtergeschrieben. Er weiß genau, wie sich Jugendliche ausdrücken und bringt es auch im Buch mit ein. Das Buch ist real geschrieben. Ähnliche Sachen passieren oft. Man ließt es täglich in den Zeitungen. Doch um es so genau beschreiben zu können, muss man viel Fantasie haben oder es selbst erlebt haben. Das Ende des Buches ist wohl nicht das Beste. Aber im Großen und Ganzen ist das komplette Buch gut geschrieben aber schwer verständlich für jüngere Leser.
Autorin / Autor:
Josie - Stand: 24. Maui 2004