Die Kathedrale des Teufels
Ein phantastischer Roman von Cesar Mallorqui
Frankreich, 13. Jahrhundert: In dem Buch "Die Kathedrale des Teufels" geht es um den jungen Bildhauer Telmo, der nach seinem Beitritt in die Zunft gleich nach Kerlo`c geschickt wird, wo er beim Bau einer Kathedrale helfen soll. Dass irgendetwas bei diesem Bau nicht mit rechten Dingen zugeht, merkt er, als er seinen wirklichen Auftrag erfährt: er soll nach Zeichen eines berühmten Bildhauers suchen, der mit seinen Gehilfen beim Bau der Kathedrale spurlos verschwand. In Kerlo`c angekommen lernt er Tempelsoldaten und einen Boten des Papstes kennen, die genau das gleiche Ziel haben wie er, außerdem muss er sich gegen andere, ältere und erfahrenere, Bildhauer durchsetzten und einen Wettkampf gewinnen. Nachdem er diesen gewonnen hat, darf er die Altarfigur der Kirche herstellen. Dies klingt wie eine gewöhnliche Aufgabe für ihn, doch stellt er -ohne es zu wissen - eine Figur des Teufels her, die zu seiner Erweckung dienen soll. Dies erkennt er aber erst, nachdem es fast zu spät ist. In der Zwischenzeit gehen die Bauarbeiten weiter voran. Als der Rohbau der Kathedrale abgeschlossen ist, werden alle Arbeiter aus dem Dorf vertrieben. Da erkennen Telmo und seine Freunde, dass sie nicht ein Haus Gottes, sondern einen Anbetungsplatz für den Teufel erbaut haben...
*Meine Meinung*
Ich finde das Buch sehr spannend. Man kann sich gut in die Geschichte einfinden und sich vorstellen wie alles geschieht. Das Einzige, was nicht so gut ist: Manche Sätze sind in Latein geschrieben und werden erst ein paar Seiten weiter oder gar nicht übersetzt. Ansonsten ist das Buch sehr gut geschrieben. Was mir besonders gefällt, ist, dass die Hauptfigur nicht plötzlich übersinnliche Fähigkeiten entwickelt oder entdeckt, sondern den Fall mit Hilfe von Freunden und technischen Hilfsmitteln löst.
Autorin / Autor:
Kathy709 - Stand: 16. April 2004