In dem Buch "Das Adoptivzimmer" von Antonia Michaelis geht es um den Jungen Achim, der sich in seiner neuen Familie wie ein Zimmer fühlt, welches nicht wirklich zu dem Haus gehört, in dem es sich befindet.

Der elfjährige Achim zieht vom Kinderheim in eine neue Familie am Meer. Die Ribbeks hätten jetzt ebenfalls einen elfjährigen Sohn, der jedoch vor Jahren bei einem Unfall starb. Auf seinen ersten Erkundungsgängen in der neuen fremden Umgebung, stößt er auf eine seltsame Tür, die irgendwie nicht zu den anderen Türen im Haus passt. Hinter dieser Tür verbirgt sich ein kreisrundes Zimmer. Dort findet er einen neuen Freund, der ihn auf eine abenteuerliche Reise in das Reich des mächtigen Namenlosen schickt, um ihm zu helfen. Die fremde Welt, in die er reist, ist paradiesisch schön und unendlich traurig zugleich.

Die Geschichte von Achim und seinem Adoptivzimmer hat mir gut gefallen, so dass ich das Buch an einem Stück gebannt durchgelesen habe. Es wurde mit viel Fantasie ge- und beschrieben. Durch diese gute Beschreibung kann man sich die Handlungsorte, die Stimmungen und die Gefühle der Personen gut vorstellen. Mir hat der Schreibstil, die "Ich-Form" sehr gut gefallen, obwohl es erst etwas komisch zu lesen war. außerdem wurde die Situation von Eltern, die ein Kind verloren haben und dann mit Trauer und Sehnsucht zu kämpfen haben, realistisch und herzergreifend beschrieben. Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen, weil die Geschichte interessant und aufregend geschildert wurde.