New York, 1856: Nach dem Tod von Beckys Eltern müssen sich Becky und ihr kleiner Bruder Daniel selber versorgen. Während Becky Zeitungen verkauft, versucht Daniel sich als Schuhputzer. So geht es lange Zeit gut, bis Daniel beim Klauen erwischt wird und er im Gefängnis landet. Um das Geld für die Flucht ihres Bruders zu beschaffen, raubt Becky mit ihren Freunden ihren alten Mieter aus und befreit mit dem Geld ihren Bruder. Dann beginnt der „normale“ Alltag für sie wieder. Doch mit der Zeit wächst Daniels Verlangen nach einer Familie, nach einem besseren Leben. Darum schließen sich die Geschwister einem Waisenzug an. Sie hoffen, dadurch eine Familie zu finden. Allerdings hat keiner Interesse, ein Geschwisterpaar zu adoptieren, und so trennen sich die Beiden und finden getrennt eine neue Familie. Per Post halten Daniel und Becky ihren Kontakt. Becky könnte sich kein schöneres, neues zu Hause wünschen, auch wenn sie mit ihrer Stiefmutter Probleme hat. Daniel dagegen hat nicht so ein gutes Los gezogen. Nach einigen Jahren kriegt Becky dann eine Schreckensnachricht: Daniel ist unterwegs zur Front. Freiwillig hat er sich mit 13 Jahren als Soldat für die Nordstaatenarmee gemeldet. Sofort macht Becky sich auf die Suche nach ihrem Bruder, und nach einigen Schwierigkeiten und mit Hilfe ihrer Freunde erreicht sie dann ein bloßes Schlachtfeld...

*Meine Meinung*
Das Buch ist nach meiner Meinung klasse, allerdings gibt es einiges zu kritisieren :-(. Der Anfang ist super, man kann sich richtig in Becky einfühlen und was sie durch macht. Es kann nicht schaden, wenn man weiß, wie hunderte Waisenkinder vor 150 Jahren in New York leben mussten. Allerdings wurde – nach meiner Meinung – das Leben in New York zu lang gefasst, und das Leben bei Beckys neuer Familie etwas zu kurz. Außerdem könnte man die Suche nach ihrem Bruder am Ende etwas genauer beschreiben, schön finde ich auch, dass das Buch ein offenes Ende hat. Sonst einfach zu empfehlen. Das Buch ist also richtig zu empfehlen :-).