„Summertime Blues” von der englischen Autorin Julia Clarkes ist eine Sommer- und Liebesgeschichte, wie ich sie so wunderschön locker und trotzdem bewegend lange nicht mehr gelesen habe.
Der 16-jährige Alex sitzt in der Pampa fest, in Yorkshire, zusammen nur mit seiner schlampigen Mutter und ihrem unausstehlichen Freund – womöglich die ganzen Ferien noch. Er will nur noch eins – zurück nach London! Doch dann lernt er Loui kennen. Sie macht ihm – mit Hilfe ihrer Ziege – klar, wie unglaublich schön es an diesem coolen Ort ist.
Als Faye aus dem fernen Amerika auftaucht, steht für Alex die Welt Kopf. Verrückt, noch nie hat ihm ein Mädchen so gut gefallen, und das, obwohl er sie in ihrer Vollkommenheit nicht ausstehen kann...

Ganz selbstverständlich entwickelt sich die Geschichte, stellt Alex immer wieder vor neue Probleme, und kommt am Ende doch zu einem gelungenen Schluss – eine Eigenschaft, die leider vielen Büchern des Genres der modernen Jugendromane fehlt. Im „Summertime Blues“ fängt Clarkes die sommerliche Atmosphäre wunderbar ein und erzählt witzig bis poetisch die Geschichte von einem Jungen, der sich wahnsinnig verliebt und dabei erwachsen wird.

*Warme Sonnenstrahlen für verschneite Tage*
Mir hat dieses Buch besonders gefallen, weil man sich selbst bei Schnee & Regen aufs Sofa setzten kann und beim Lesen glaubt, schon die ersten warmen Sonnenstrahlen zu fühlen. Zugegeben, man liest dieses Buch an einem Tag durch, aber es war bestimmt ein schöner Tag, wenn man abends das Buch zur Seite legt und fröhlich ins Bett stiefelt.
Fazit: Unbedingt lesenswert!