Lilly, die eigentlich Eliza-Lolita heißt, will Krankenschwester werden. Aber alles ist ganz anders, als sie gedacht hat. Im Schwesternwohnheim angekommen, blamiert sie sich erstmal fürchterlich. Mit einer Tanzeinlage inklusive Bauchlandung zum Schluss. Und es wird immer schlechter: ihr Zimmer entpuppt sich als kahle Zelle! Nur ein Bett, ein Schrank und ein Stuhl samt Tisch gibt es dort. Einfach grauenhaft, findet Lilly.
Von ihrer Nachbarin Mascha ist sie anfangs auch nicht begeistert. Ständig macht sie sich über Lilly lustig und lacht über jedes ihrer Missgeschicke. Doch mit der Zeit fangen die Beiden an, sich zu vertragen. Außer Mascha wohnen dort noch Rügül, Eva, Jonas und Torsten. Rügül ist ein wenig die Unnahbare, sie spricht nicht viel. Eva ist ganz nett, hat aber nur Männer im Kopf. Jonas ist ein absoluter Ökofreak, und als Lilly eine Radtour mit ihm unternimmt, wird diese zur Tortour. Torsten ist ein recht netter Typ, immer einen Witz auf Lager. Ein fröhlicher Typ, denkt Lilly.
In der Schule ist es total anstrengend und Lilly bekommt nicht alles mit. Schlecht für die Prüfungen, die Lilly mit Müh und Not übersteht. Die Schulleiterin Schwester Agnes lässt die Klasse vom ersten Tag an schuften, als wären sie mitten im Schuljahr. Um sich alles besser merken zu können, benutzt Lilly die Lernmethode ihrer Mitbewohnerin Eva: alles laut singen.
Nach drei Wochen Schule dürfen sie endlich ins Krankenhaus, um alles, was sie gelernt haben, umzusetzen. Alles wäre in Ordnung, wenn nicht Dr. Wiener wäre. Auf Lilly hat er es abgesehen und versucht sie wegen allem, was sie tut dranzukriegen.
Der einzige Lichtschimmer den es von Anfang an gibt, ist Halldor, Lillys isländischer E-Mail Freund.

*Mein Kommentar*
Ich fand das Buch gut. Die Autorin hat es geschafft, die Ereignisse detailliert zu schildern, ohne dass Langeweile aufzieht. Auch hat sie Lillys Gefühle so beschrieben, dass man Lilly versteht und ihre Reaktionen auf manches erklärt. Das Buch ist einfach beschrieben und somit ideal für alle, die sich nicht anstrengen wollen und etwas zum Lachen möchten.