In dem Buch "Silberschweif" von Roswitha Wiedijk geht es um ein junges Mädchen, welches durch eine Klassenkameradin und Freundin die Liebe zu Pferden, insbesondere zu Silberschweif, dem weißen Wallach entdeckt.
Saskias Freundin Danielle feiert ihren Geburtstag im Reitstall und alle Gäste bekommen eine Reitstunde bezahlt. Dort hat Saskia den ersten Kontakt mit Pferden und ist so begeistert, dass sie unbedingt reiten lernen möchte. Ihre Eltern aber können sich das nicht leisten. Sie sind zwar nicht arm, aber um Saskia Reitunterricht zu finanzieren, reicht ihr Geld nicht aus. Um selber welches zu verdienen ist Saskia noch zu jung.
Doch Saskia ist fest entschlossen, alles über Pferde zu lernen und kommt deswegen jeden Samstag in den Reitstall und sieht den anderen Mädchen beim Reiten zu. Außerdem leiht sie sich in der Bücherei Bücher über Pferde aus, um noch mehr zu lernen. Eigentlich sollen sich die Reitschüler von den Privatpferden im Stall fern halten, zu denen auch Silberschweif gehört. Im Laufe der Zeit freundet sich Saskia aber mit der Besitzerin von Silberschweif, Frau van Rein, an. Saskia darf sich um Silberschweif kümmern und ist darüber überglücklich. Frau van Rein weiß nicht, dass Saskia nicht reiten kann und als sie dies dann von Saskias Feindin Marit erfährt, scheint alles verloren. Marit, die beste Freundin von Danielle, ist nämlich eifersüchtig auf Saskia und unternimmt deswegen alles, um ihr das Leben im Reitstall so schwer wie möglich zu machen.

Auch für Neueinsteigerinnen...

"Silberschweif" ist ein schönes Buch für jeden Pferdenarr. Es spielt in unserer Zeit und ist sehr lebensnah geschrieben. Man gut mit der Hauptperson Saskia mitfühlen, wie sie darunter leidet, nicht reiten zu dürfen. Weitere Gründe, warum man sich mit Saskia verbunden fühlt ist, daß jeder das Problem kennt, nicht genug Geld für alles zu haben und die Streitereien zwischen den Geschwistern kommen einem auch bekannt vor.
Es ist in einer einfachen Art und Weise geschrieben und ist daher leicht zu verstehen. Dieses Buch hat keinerlei Stellen, die besonders kompliziert oder schwer zu verstehen sind und ist daher nicht sehr anspruchsvoll, was der Geschichte aber keinerlei Schaden zufügt. Man braucht keinerlei Pferdewissen, um Gefallen an dem Buch zu finden. Es ist so geschrieben, dass auch Neueinsteiger in dem Gebiet damit etwas anfangen können.