Noch vor Weihnachten fand ich dieses Buch namens *"Wehr dich, Mathilda!"* von Annika Holm in meinem Postkasten. Ich dachte mir erst: Na, was das schon sein kann - aber ich werde mal einen Blick reinwerfen. Und um ehrlich zu sein, war ich sehr überrascht, allerdings im positiven Sinne. Das Buch behandelt ein Thema, das (leider) besonders heute ein sehr verbreitetes ist, vor allem an Schulen. Es ist nicht - wie es jedoch in vielen Büchern der Fall ist - verschönert beschrieben worden worum es geht, sondern das Buch beschreibt ganz realistisch das Leben der siebenjährigen Mathilda, die von ihren Mitschülern gemobbt wird. Sie hat sogar Angst in die Schule zu gehen, obwohl es ihr in der Klasse davor noch so viel Spaß gemacht hatte. Ich muss ganz ehrlich sagen, dass dieses Leben auch ein bisschen meinem ähnelt..... Es war allerdings nicht in der zweiten, sondern in der dritten Klasse. Dort wurde ich von jedem gemobbt und ich mochte nicht mehr in die Schule gehen. Meine einzige Freundin war Sandra (Mathilda´s beste Freundin: Marie). Sie hielt immer zu mir und irgendwie bekamen wir dann auch dieses schreckliche Schuljahr hinter uns.

Kein Hirngespinst!

Daher weiß ich, dass die Story der kleinen Mathilda nicht nur das fantastische Hirngespinst einer verrückten Schriftstellerin ist, sondern eine "wahre" - wenn auch erfundene - Geschichte einer super Autorin. Ich habe mich besonders über das Buch gefreut, aber auch darüber, dass es mich zum Nachdenken anregt - was eigentlich nur wenige Bücher bei mir fertigbringen. ;-))