Die Nacht des Drachen
Autor: Wolfgang Holbein
Spannende Verfolgungen in einer Welt voller Echsen und Drachen
Das Mädchen Yori trifft in der Wüste auf eine verwundete Echse und hilft dieser. Der verfolgende Jäger ist darüber erbost und überfällt an der Spitze einer Bande von Sklavenhändlern Yoris Nomadenstamm, um sie in die Sklaverei zu verschleppen. Yori, die inzwischen herausgefunden hat, dass sie mit Echsen und Drachen auf sonderbarer Weise kommunizieren kann, schlägt die Jäger mit Hilfe eines Bergdrachens in die Flucht.
An dieser Stelle bricht die Handlung des Buches unvermittelt ab und wird nach einem mehrjährigen Zeitsprung fortgesetzt. Die nunmehrige Drachenreiterin Yori rettet in den Bergen ein kleines Mädchen, das von monströsen "Steingesichtern" namens Chtona verfolgt wird. Zum Dank wird sie von den Eltern des Mädchens in eine versteckte Siedlung aufgenommen. Dort zeigt man ihr als Dankbarkeit das Geheimnis der Siedlung. Doch als Yori dann aufbrechen will, wird ihr klar gemacht, dass sie nicht mehr gehen könne, weil sie das Geheimnis der Siedlung weiß. Yori versucht zu fliehen und ihr Fluchtversuch fällt mit einem Angriff der steingesichtigen Chtona zusammen und da sie mit diesen Geschöpfen kommunizieren kann, wird sie als Friedensstiferin in die Höhlen der Chtona geschickt.
*Meine Meinung*
Meine Meinung zu dem Buch ist ziemlich zwiegespalten. Denn einerseits sind die beiden Geschichten spannend geschrieben und auch der Schreibstil aus der Sicht eines Erzählers gefällt mir sehr gut. Doch was ich an dem Buch allerdings nicht so toll finde ist dieser Zeitsprung in der Mitte des Buches, denn sobald die Sippe aus den Händen der Sklavenjägern befreit ist, bricht die Handlung ab und man erfährt in der zweiten "Geschichte" nur sehr wenig, was mit der Sippe und besonders mit der Mutter von Yori geschehen ist. Das finde ich sehr schade, ich finde, der Autor hätte da noch etwas mehr über die Famile schreiben können.
Autorin / Autor: luadiac - Stand: 8. Januar 2007