Millionen

Autor: Frank Cottrell Boyce
Von so viel Geld haben, dass es nicht mehr auszugeben ist...

kleiner junge

In dem Buch „Millionen“ von Frank Cottrell Boyce geht es um Damian. Dieser interessiert sich seit dem Tod seiner Mutter sehr für heilige Personen. Zu jedem Thema weiß Damian, wer der Schutzheilige ist, außerdem ist Damian sich sicher, dass es für alles einen Schutzheiligen gibt. Selbst in Aufsätzen in der Schule baut er immer heilige Personen ein. Dadurch, dass er auch im Mündlichen in der Schule immer auf die Heiligen zurück kommt, macht er sich in der Klasse und bei seinem älteren Bruder Anthony sehr unbeliebt, der sich hauptsächlich für Immobilien und für Geld interessiert.

Da Damian am liebsten wie ein Heiliger gelebt hätte, baut er sich in der Nähe der Bahngleise ein Versteck, in dem er sich zurück ziehen kann. Da Damian gehofft hat, dass ihm in seinem Versteck eine heilige Person erscheint, ist er frustriert als es nicht geschieht. Daraufhin fängt er an, sich selbst Schmerzen (Selbstkasteiung) zuzufügen. Als die Lehrer und der Vater das mitbekommen, fährt der Vater mit ihm zu einem Psychiater.

Eines Morgens wird Damian sehr früh wach... da er seinen Vater und seinen Bruder nicht wecken will, schleicht er sich nach draußen zu seinem Versteck an den Bahngleisen. Während ein Zug an dem Versteck vorbei fährt, fliegt eine Tasche auf Damians Versteck zu. Als Damian sieht, dass die Tasche bis an den Rand mit Geld gefüllt ist, rennt er nach Hause, um es seinem Bruder Anthony zu erzählen. Zusammen schleppen die beiden Brüder das Geld in Anthonys Zimmer und zählen es. Es stellt sich heraus, dass es 22.937.000 Pfund in 10 Pfundnoten waren. Anthony macht seinem Bruder klar, dass sie nichts ihrem Vater erzählen dürfen, weil dieser ihnen das Geld sonst wegnehmen würde.

Am nächsten Tag kaufen Damian und Anthony für 23 Leute in einem Laden Limonade und Chips. Anschließend leihen sich die beiden zwei Fahrräder aus und zahlen den Fahrradbesitzern dafür je 10 Pfund. So macht in der Schule ziemlich schnell die Runde, dass Damian und sein Bruder ziemlich viel Geld haben. Dadurch stehen die beiden plötzlich im Mittelpunkt der Schule.
Da in 17 Tagen die Umstellung von Pfund in Euro ist und zwei kleine Jungs nicht einfach 22 Millionen Pfund in Euro am Schalter umtauschen können, beschließen sie, das Geld bis zur Umstellung auszugeben.
Dass sich 22 Millionen nicht einfach so ausgeben lassen, könnt ihr euch sicher denken. Werden sie es schaffen oder erzählen sie ihrem Vater doch noch am Ende davon? Da ich euch nicht die Spannung nehmen möchte, lest das Buch doch einfach selber mal.

*Meine Meinung*
Da das Buch in der Ich-Form geschrieben ist, fand ich es am Anfang ein wenig langweilig, weil der Autor ständig auf diese heiligen Personen zurückgekommen ist. Als sich das Buch hinterher aber immer mehr und mehr auf das Wesentliche bezieht, wird es auch spannender.
Das Buch ist für jeden geeignet, der Spaß am Lesen hat. Außerdem ist es sehr verständlich geschrieben. Fremdwörter hat der Autor so in einen Satz eingebaut, dass sogar jüngere Leser diese verstehen können ohne direkt in einem Fremdwörterbuch nachschlagen zu müssen.

Autorin / Autor: luadiac - Stand: 30. November 2006