Patchwork-Kissen aus Jeanshosen

Beitrag des Beruflichen Bildungszentrums Valckenburgschule in Ulm

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Motivation

Jeder hat eine alte, nicht mehr geliebte oder nicht mehr passende Jeanshose. Auch die Lehrer und die Lehrerinnen der Valckenburgschule in Ulm, die zum Abgeben ihrer Hosen aufgefordert wurden.

Wir die VAB1 und VAB2 (Vorqualifizierungsjahr Arbeit und Beruf für Jugendliche, meist Asylbewerber) sollten bei Frau Nefati nähen, aber nicht aus schönen, teuren, neuen Stoffen. Nein, etwas machen, das nichts kostet, war die Ansage. So kam die Idee mit den Patchworkkissen und das „Ding“ kam ins Rollen…

Entstehungsgeschichte

Die Woche der Europäischen Abfallvermeidung 2017 stand unter dem Motto “Gib Dingen ein zweites Leben“. Dafür suchten die Entsorgungs-Betriebe der Stadt Ulm Schulkassen, die aus alten Kleidungsstücken neue Gegenstände herstellten. Die Aktion sollte Anregung geben, ausgediente Dinge zu reparieren oder Neues aus Altem herzustellen. Ein Beitrag also zur Vermeidung von Abfällen, denn die meist kurze Verwendung von Produkten lässt die Abfallberge steigen.
VAB1 und VAB2 waren gerade dabei, aus getragenen Jeans Patchwork-Kissen zu nähen, und so passten diese Arbeiten sehr gut zum Projekt der EBU. Je Kissen mussten 16 Quadrate genau aufgezeichnet und exakt geschnitten werden. Nicht immer ganz leicht für die größernteils männlichen Schüler. Das Nähen an der Maschine ging da schon besser. So entstanden im Unterricht 10 Kissen die am 15.11.2017 verkauft werden sollten.

Die Ulmer Entsorgensbetriebe hatten auf dem Ulmer Wochenmarkt eine Info-Stand aufgebaut und mit den Valckenburg-Schülern 2 Schulklassen gefunden die sich beteiligten. Trotz recht trübem und kühlem Novemberwetter war der Besuch am Stand gut und die Ulmer/Neu-Ulmer Zeitungen und sogar SWR 4 wollten mehr über die Aktion wissen.
Der Erlös des Verkaufs wird wieder in Kissenfüllungen gesteckt. Nur die Außenhülle muss jeder Schüler alleine herstellen, aber gut geübt haben sie ja bereits.

Umsetzung der Projektidee

Es wurden Einkaufstaschen, Federmäppchen, Mützen, Adventskalender, Geschenkverpackungen, Eierwärmer und vieles mehr genäht. Der Kreativität der Schülerinnen und Schüler sind keine Grenzen gesetzt. Einzige Voraussetzung ist, dass die Materialien, aus denen die neuen Gegenstände hergestellt werden, schon mal in Benutzung waren.

Für die Kissen mussten z.B. 16 Quadrate genau aufgezeichnet und exakt geschnitten werden. Nicht immer ganz leicht für die größernteils männlichen Schüler. Das Nähen an der Maschine ging da schon besser. So entstanden im Unterricht 10 Kissen die am 15.11.2017 verkauft werden sollten.