Upcycling-Lampe

Beitrag von Dana Marie Wittlinger (15 Jahre)

Motivation

Mir ist das Thema Upcycling sehr wichtig, da ich finde, dass wir in unserer Gesellschaft viel zu viele Dinge wegschmeißen, die man eigentlich noch sehr gut verwenden kann und ich so darauf aufmerksam machen möchte, dass man nicht alles gleich wegschmeißen sollte, sondern erstmal überlegt, ob es nicht zu reparieren ist oder ob man es nicht für etwas anderes wiederverwenden kann. So tut man nicht nur etwas für die Umwelt, sondern spart auch sehr viel Geld.

Entstehungsgeschichte

Wir haben im Rahmen des Kunstunterrichtes in der neunten Klasse die Aufgabenstellung bekommen, eine Lampe zu designen. Dazu sollten wir Materialien sammeln. Dabei ist mir die Idee zum Upcycling gekommen, und ich habe ausschließlich Dinge gesammelt, die ich schon zu Hause hatte oder die ich normalerweise wegschmeiße.
Der erste Schritt war es dann, alte Dinge zu sammeln, bei denen wir denken, dass sie sich gut eignen würden. Danach habe ich überlegt, wie man diese Materialien gut miteinander kombinieren kann, damit ein stabiles und funktionables Produkt entsteht. Außerdem habe ich mir überlegt, wie ich eine praktische Funktion schaffe. Dabei ist mir die Idee mit den Magneten gekommen, da es so nicht nur eine Lampe ist, sondern auch eine Pinnwand. Gleichzeitig habe ich verschiedene Bilder von der Lampe gezeichnet. Das waren unter anderem erste Ideen, eine Explosionszeichnung, eine Dreitafelprojektion und eine dreidemensionale Zeichnung. Danach habe ich auf Grundlage dieser Zeichnungen meine Lampe gebaut, wobei ich aber noch kleine Änderungen vorgenommen habe wie zum Beispiel die Farbe. Danach habe ich eine Designanalyse dazu geschrieben.

Umsetzung

Ich habe verschiedene Materialien gesammelt, die ich zum Bau der Lampe benötigt habe. Das waren alte Magneten, Kaffeekapseln aus einer Kaffeemaschine, ein altes Nudelsieb, Farbe (Acrylfarben, Nagellack, Schwämme zum drauftupfen, metallische Sprühfarbe), eine alte Lampenfassung mit Discoleuchte und Klebematerialien wie Klebeband und eine Heißklebepistole. Das Nudelsieb habe ich mit der Sprühfarbe angesprüht, und mit dem Klebeband habe ich bestimmte Stellen auf dem Kabel der Lampenfassung abgeklebt und dann die freien Stellen mit Acrylfarbe und Nagellack angemalt. Die Kaffeekapseln habe ich dann an das Nudelsieb geklebt, und dann habe ich die Magneten an die Kaffeekapseln geklebt. Daraus entstand dann der Lampenschirm. Dann habe ich noch ein Diskolicht in die Lampenfassung geschraubt. Daraus entstand dann eine Lampe, die aussieht wie ein Helm von einem Außerirdischen.

Beteiligte

Ich habe die Lampe ganz alleine entworfen und designt. Meine Freundin hat mir lediglich bei Dingen geholfen, bei denen man eine zweite Person braucht. Sie hat zum Beispiel die Lampe gehalten während ich sie angemalt habe oder mir beim Entfernen der Folie von den Kaffeekapseln geholfen. Außerdem hat mir meine Lehrerin beim Fotografieren der Lampe geholfen.

Umweltbezug

Der Nutzen für die Umwelt ist der, das fast alle von mir benutzten Materialien auf dem Müll gelandet wären, da ich für sie einfach keinen Nutzen mehr hatte. Andere Sachen lagen einfach unbenutzt im Keller und auf dem Dachboden herum und hatten so auch keinen Sinn. Außerdem wurden viele Ressourcen und viel Energie gespart, da so keine neue Lampe produziert werden musste, denn bei der Produktion wird Strom und viel Wasser benötigt. Bei meiner Lampe musste hingegen nur die Farbe und der Kleber neu hergestellt werden, da man diese Materialien nicht wiederverwenden kann.

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Autorin / Autor: Dana Marie Wittlinger (15 Jahre)