Lamas, Glatzköpfige und - endlich - Rothaarige. Das Unicode-Konsortium hat 157 neue Emojis vorgestellt, die im Juni erscheinen und im Herbst auch auf euren Handy landen werden - allerdings je nach Betriebssystem in individuell veränderter Form.
Denn die vom Unicode-Konsortium veröffentlichten Emojis sind nur Vorschläge, die dann von jeweiligen Software-Anbieter ausgearbeitet werden können. Apple-Emojis sehen darum am Ende oft ganz anders aus als die von Google oder Microsoft, bei Android-Smartphones kann der Look der Emojis sogar von Hersteller zu Hersteller variieren.

Unter den neuen Emojis finden sich unter anderem weibliche und männliche Superhelden_innen, Rothaarige, Männer und Frauen mit Glatzen und unterschiedlichen Hautfarben, Füße, Knochen, Zähne, Mango und Cupcake, eine Piratenflagge und eine Mücke, eine Sicherheitsnadel und Klopapier. Letzteres wird wahrscheinlich dem Umstand gerecht, dass die Menschen sich kaum noch eine Sekunde von ihrem Handy trennen wollen und es in jeder Lebenslage nutzen, um mit anderen zu kommunizieren (und ihnen den aktuellen Status mitzuteilen) ^∗würg^∗.

Insgesamt gibt es mit den 157 Neuzugängen nun 2.823 Emojis und wer keine Lust mehr hat, sich mühsam in Worten auszudrücken, kann sicher sein Anliegen, seine Gefühle und Erlebnisse auch wunderbar in langen Bildergeschichten ausdrücken. Nur, ob das beim Gegenüber immer genauso ankommt, das müsste vielleicht noch ein bisschen näher erforscht werden.

Neue Vorschläge für Emojis, die die Welt 2019 unbedingt braucht, können bis Ende März beim Unicode-Konsortium eingereicht werden.