Friedliche Idylle.
Eine große Wiese,
prachtvoll
erstrecken sich Blüten
in allen denkbaren Farben,
bis der Blick am Horizont endet.
Das Gras glänzt
im kräftigen Grün.
Nur Vogelgezwitscher
durchdringt die
ruhige Stille.
Ein Ort der Idylle.
Dort,
ein junges Rehlein
hüpft munter über die Wiese,
hält kurz inne,
lauscht, schnuppert und
setzt seinen Weg fort.
Sieh,
eine Hasenfamilie
knabbert am saftigen Gras.
Schmetterlinge fliegen durch
die Luft.
Die lustigsten Muster
sind auf ihren zarten
Flügeln zu erkennen.
Da,
ein Wildschwein
grunzt freundlich
durch die Gegend.
Rings um die Wiese
wachsen dicht aneinander
gewaltige Bäume.
Vogelnester, aus denen
zarte Piepser ertönen.
Husch,
ein Eichhörnchen
wischt die Buche hinauf.
Ein Ort des vergessenen
Friedens.
Eine Traumlandschaft.
Harmonie und Einklang.
Bis plötzlich...
Brumm, Ratter, Ratter, Krach.
Kalte, metallene Ungetüme
zerreißen die Illusion.
Bagger hinter Bagger,
Kran hinter Kran.
Im sekundenschnellen Bruchteil
verwüsten sie
das letzte Paradies.
Keine Bäume,
keine Wiese,
keine Tiere.
Totenstille.
Auch der restliche Tropfen
Hoffnung
wurde geraubt.
Adé,
du Welt
der unermesslichen Träume.