Nur ein Traum
Ich sitz an meinem Fenster, träume durch die Nacht
Regen fällt nieder - ich habe nachgedacht.
Das Dunkeln der Nacht, nur die Kerze brennt noch hell
Meine Gedanken bei dir - ich träume in mir.
Ein Blitz schlägt mich wach - ich werde wieder klar.
Es war nur ein Traum, irgendwie sonderbar.
Ich lehne mich zurück, versink im Traum
Ein warmes Gefühl umschlingt mich im Raum.
Es ist wohl ein Traum - ein Traum meiner Zeit
weit vom Realen - eine ganze Ewigkeit.
Ohne worte verstehn - ohne Tränen verzeihn
Es bleibt wohl ein Traum, dennoch träume ich in mich herein.
Ich habe Angst vorm Erwachen, vorm alleine sein
Vor dem richtigen Leben - bin ich zu klein?
Ich such nur Vertrauen, nach inneren Werten,
Ist das denn ein Grund so behandelt zu werden?
Von oben herab, als wäre ich zu klein
Bei ähnlichem denken - kann das denn sein?
Doch mein Denken weicht ab, vertrieben von Sorgen
Ich habe Angst um dich, die Angst vor Morgen.
Ich wünsch mir so oft, festgehalten zu werden,
In Armen zu liegen, ganz ohne Beschwerden.
Über Probleme zu reden - Streit zu vermeiden,
Einander vertrauen - von beiden Seiten.
Doch dein Handeln gibt Rätsel, zu schwierig für mich.
Mal die Wärme, dann Kälte- du veränderst dich.
Ich kann es nicht beschreiben, vielleicht liegt es ja an mir,
Für mich nur das eine Zeichen: Ich hänge an dir!
Bei diesem Gedanken die Kerze erlischt,
Eine Nacht ist vergangen, Gedanken verwischt.
Verwirrt durch den Traum steh ich wieder auf,
Noch die Bilder im Kopf mit klarem Verlauf.
Autorin / Autor: mathematikfreak - Stand: 10. Januar 2005