Wer schon einmal in Frankreich im Urlaub war, hat bestimmt zum Frühstück leckere Croissants gegessen, sie in Kakao eingetaucht oder mit Marmelade und Butter verfeinert.
Aber kommen die Croissants überhaupt aus Frankreich? Angeblich nicht - ein Bäckermeister aus Österreich soll sie erfunden haben:


Im Jahr 1683 wollten die Türken Österreichs Hauptstadt Wien einnehmen und versuchten, einen Tunnel unter der Stadtmauer durch zu graben.
Aber ein Bäcker, der früh morgens in seiner Backstube arbeitete, hörte die Feinde klopfen und hämmern. Er alarmierte die Wachsoldaten und die schlugen die Feinde in die Flucht.
Der Bäcker wollte, dass sich die Leute für immer und ewig an seinen Beitrag erinnern. Deshalb formte er aus Blätterteig ein sichelförmiges Gebäck - den Halbmond, das Symbol der Türken.
Und "Halbmond" heißt auf französisch - na? Genau: Croissant. In der Schweiz nennt man sie auch Gipfeli. Ich liebe sie überalles, sie sind hier bei uns in der Schweiz auch relativ billig. So gibt es sie fast jeden Sonntag zum Frühstücken. Ich selber war auch mal in Frankreich und auch in der Türkei und in Österreich. Am besten schmecken sie mir in Frankreich und Sonntags. Also nächstes mal wenn ihr Croissants esst, denkt an diese Geschichte!