Upcycling grenzenlos: Balanka-Potsdam
Beitrag der Fairtrade AG an der DaVinci Gesamtschule Potsdam
„Konolom“ – Eine deutsch-togolesische Kooperation
Entstehungsgeschichte und Umsetzung
Die Idee kam aus unserer Partner-Schule in Balanka: alte Trinkbehältnisse aus Plastik zu Portmonnaies, Stiftetaschen, größeren Taschen und Rucksäcken zu nähen
und dann von der Balanka-AG an unserer Potsdamer Schule am Pausen-Fairtrade-Stand oder auf Stadtteilfesten gegen Spende abgeben zu lassen.
Samsia, Assia, Adie-Lou und Awaou lernten das Nähhandwerk, nannten sich „Konolom“ („Wiederverwertung“ in der lokalen Sprache „Balanka“) und Helena, Leonie, Mekyas und Virginia betreiben zusammen mit einer Reihe von Siebtklässlern den Fairtrade-Stand im Foyer der Potsdamer DaVinci-Schule und bieten in der Mittagspause die Waren aus Balanka an, zusammen mit Fairtrade-Schokolade und unverpackt-Produkten. Auf bisher ca. sechs Stadtteilfesten haben die Potsdamer SchülerInnen Werbung für das Projekt gemacht und. Im Herbst werden sie dorthin reisen, um „Konolom“ persönlich kennenzulernen und zugleich auf der Baustelle einer Berufsschule mit anzupacken.
Die leeren Plastikbehältnisse landen oft am Wegrand. Durch die Nutzung als Upcycling-Material werden sie nun verstärkt gesammelt und es ist ein Müllsammelsystem im Ort im Entstehen begriffen. Die gesamte Umsetzung wurde ermöglicht durch die rege Vernetzungsarbeit des Vereins „Bildung für Balanka e.V.“ aus Potsdam (www.balanka.org). Dessen Gründerin, Koko Affo-Tenin, ist gebürtig aus Balanka und fährt regelmäßig für Projekte vor Ort.
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