NI BI RU - Der Bote der Götter

Erforsche die Geheimnisse des NIBIRU-Projektes

Der Student Martin Holan erhält von seinem Onkel einen Anruf. Sofort macht er sich auf den Weg und erfährt, dass er für diesen eine abenteuerliche Reise nach Prag unternehmen soll. Der alte Herr gibt ihm die nötigsten Informationen: Im zweiten Weltkrieg waren die deutschen auf der Suche nach Nibiru – dem legendären zwölften Planeten. Die Forschungen fanden damals in geheimen Tunneln statt und jetzt sei genau solch einer wieder entdeckt worden, in Westböhmen. So begibt sich Martin gleich dorthin, um Näheres herauszufinden. Hierbei stößt er gleich zu Beginn auf seine Kontaktperson, die leider aber schon tot ist. Auch im weiteren Verlauf des Spiels stößt er immer wieder auf Probleme und bemerkt schnell, dass er und sein Onkel nicht alleine an dem Projekt der Deutschen interessiert sind. Nachdem er in dem Tunnelkomplex wichtige Akten gefunden hat, kehrt er wieder zu seinem Onkel zurück. Dort erfährt er jedoch schnell, dass er noch einmal verreisen muss, und diesmal in das ferne Mexiko zu den Mayas. Auch hier lassen seine Verfolger nicht von ihm ab und er muss viele Rätsel knacken um endgültig zum Ziel zu gelangen…

Zum Spiel

In der Rolle Martin Holans steigt man in das Spiel ein und taucht von nun an durch das Lösen kniffliger Rätsel immer weiter in die geheimnisvolle Welt um Nibiru ein. Dabei überwältigen die Graphik und die kurzen Videosequenzen – untermalt mit der passenden Musik – bringen viel Spannung in das Spiel. Die Rätsel sind abwechslungsreich und werden zum Ende hin immer schöner. Auch die Installation des Spiels und die Steuerung bereiten keinerlei Probleme.

Für wen ist das Spiel geeignet?

Auf der Packung ist das Spiel ab zwölf Jahren empfohlen. Allerdings denke ich nicht, dass man das so pauschal sagen kann, jedoch stimme ich zu, dass es für Jüngere keinesfalls geeignet ist. Die Rätsel sind oft knifflig und es kann schon vorkommen, dass man an dem einen oder anderen als „Anfänger“ schier verzweifelt. Allerdings bekommt man im Laufe des Spiels den Dreh heraus und weiß bald, was ungefähr verlangt ist. Die Dialoge allerdings ziehen sich oft endlos hin und verlieren sich teilweise sehr in Nebensächlichkeiten. Auch muss man oft zwischen den einzelnen Orten hin- und herlaufen und wieder und wieder kontrollieren, ob man auch nichts übersehen hat oder eine Person nochmals angesprochen werden muss – hierfür muss man oft sehr viel Geduld haben. Ich denke, es kommt vor allem darauf an, ob man solche „Adventuregames“ schon vorher einmal gespielt hat, oder nicht. Aber auch als Anfänger ist es gut ohne Hilfe des Lösungsbuches zu bewältigen.

Offizielle Homepage des Spiels

Meine Meinung

Die Geschichte hörte sich gleich toll an und ich war vor allem von der Graphik sofort begeistert. Die Rätsel waren anfangs recht knifflig, aber im Verlauf des Spiels bekam ich schnell heraus wie der Hase läuft. Und auch wenn ich an manchen Aufgaben schier verzweifelte, war ich umso glücklicher und stolzer, als ich sie endlich geschafft hatte! Aber leider gibt es in dem Spiel nur einen einzigen Lösungsweg und so hat man kaum Handlungsfreiraum. Teilweise wird es auch unnötig in die Länge gezogen (Wiederholungen in den Gesprächen, nahezu sinnlose aber notwendige Tätigkeiten bei den Rätseln, …). Am Ende des Spiels steigert es sich auch leider in punkto Schwierigkeit und Spannung nicht mehr und der Schluss ist etwas abgehoben und sehr abrupt. Trotz alledem hat mir das Spiel ganz gut gefallen, da es eine sehr schöne Graphik hat und mir die meisten Rätsel sehr viel Spaß gemacht haben.

Autorin / Autor: annika-kristin - Stand: 26. April 2007