Unter Kennern ist Jeff Beck ein hochgelobter Gitarrist und hat mit seinen Rockinstrumentals bereits fünf Grammys einheimsen können. Auch dieses Album ist ein einziger Beweis seines Talents an der Gitarre.

Ich habe zuvor noch nie von Jeff Beck gehört und konnte daher sehr unvoreingenommen an dieses Album herangehen.
Ohne vorher Informationen einzuholen legte ich die CD ein und drückte auf Play.
Heraus kommt das, was man schon beim Betrachten des Coverbildes erwarten könnte: Zu sehen ist darauf ein Weißkopfadler - hoch in den Lüften. In den Krallen eine E-Gitarre. Selbst Menschen, die - womöglich dank nervigem Deutschunterricht;-) - auf langatmige Interpretationen keinen Bock haben, erkennen in diesem Bild intuitiv, dass es um Freiheit, dem gewissen „wilden“ Etwas, aber auch um die Ruhe der Einsamkeit geht.
Jeff Beck hat dies wie folgt umgesetzt: Eines ist sicher. In jedem einzelnen Song geht es um Becks Gitarrenkunst. Er schafft es sowohl rockige Parts, als auch sanfte Gitarrensolos so in Einklang zu klingen, dass es sich einfach genial anhört. Eine wilde Ruhe sozusagen;)! Wenn mal Abwechslung zur reinen Gitarrenmusik nötig ist, kommt das Streichorchester oder talentierte Musiker hinzu, die mit ihrer Stimme einige der Titel hervorragend unterstreichen. Beispielsweise hat sich Jeff Beck "Joss Stone" für „I Put A Spell On You“ und „There's No Other Me“ ins Boot geholt und es klingt meiner Meinung nach stimmig.

Meine Meinung:

Kurz und gut: Das Album „Emotion And Commotion“ ist ein einziges Werk, in dem Jeff Beck einerseits sein eigenes musikalisches Talent zeigt und andererseits den Mut, seine eigene Musik durch Unterstützung anderer noch in einer höhere Liga zu spielen. Wer Gitarrenmusik liebt, wird an Jeff Becks neuestem Werk „Emotion And Commotion“ seine Freude haben, weil Jeff Beck hier sein Können klar unter Beweis stellt.