Tom Lüneburger - Good Intentions

Ein Sänger, dessen Stimme an die von James Morrison erinnert, findet loumary

Berlin hat wieder einen neuen Sänger, auf den die Stadt stolz sein kann. Kein neuer Peter Fox oder Reagge Funky Star, sondern ein Sänger der richtig stilvollen Sorte: Tom Lüneburger. Mit seinem neuen Album „Good Intentions“ hat er sich von der Band Myballoon verabschiedet und seine Single Karriere eröffnet.

Sein Management beschreibt Tom Lüneburger als den besten Sänger der Stadt. Er habe Chancen auf internationales Ansehen. Also CD in die Anlage und schnell nachprüfen, ob sich die Eigenwerbung bestätigen lässt:

Toms Album ist gekennzeichnet von viel Gitarrenklängen und sehr melodischer technikfreier Musik. Sein Stimme ist leicht rau und doch klar und erinnert ein bisschen an James Morrison. Er braucht keine oder nur sehr wenig Special Effects – dafür ist seine Stimme viel zu überzeugend. Es gibt nur noch wenige Sänger, die sich im digitalen Zeitalter allein auf ihre Stimme verlassen und höchstens noch die Gitarre als Mittel der stimmlichen Hervorhebung nutzen, aber Lüneburger gehört definitiv dazu.

Er sieht zwar nicht aus wie ein Star, eher wie ein normaler Mittdreißiger, aber das sollte nicht stören. Seine Liveauftritte beweisen das: Selbstbewusst, stilvoll, ein bisschen Dandylike. Er passt gar nicht so recht in ein Schema, aber gerade wegen dieser gewissen Andersartigkeit fällt er auf. Seine Musik hat nichts völlig Neues, aber durch die Schlichtheit fasziniert sie.

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Autorin / Autor: loumary - Stand: 12. Februar 2010