Der bessere Planet
Beitrag zum Schreibwettbewerb Morgengrün von Christin Kossack, 22 Jahre
Welchen Beitrag leistest du um die Umwelt nicht weiter zu gefährden? Leistest du überhaupt einen Beitrag zu einer besseren Umwelt? Weißt du nicht wie du die Umwelt verbessern kannst? Oder denkst du, dass das alles sowieso nichts mehr bringt? Du fragst dich, ob der Planet Erde überhaupt noch zu retten ist, vor dem Hintergrund, wie schlimm die Medien ihn darstellen lassen?
Falls du jetzt denkst, ich kann dir all diese Fragen zur Umwelt beantworten… FALSCH. Aber ich möchten dir mit meiner Erzählung meinen besseren Planeten vorstellen und möchte dir klarmachen, dass die Erde zu verbessern, bei dir beginnt und nicht so schwer ist, wie du es dir vielleicht vorstellst.
Es ist 8.00 Uhr morgens in Deutschland. Ich wohne in einem Stadtteil des berühmten Hamburgs. Ich öffne das Balkonfenster meines Appartements und merke, wie mir die frische Luft entgegenkommt. Ich setze ein paar Schritte, mit meinen nackten Füßen auf den Balkon, schließe die Augen und hole tief Luft. Die Luft ist kühl, dennoch erfrischend, sie ähnelt frischer Bergluft, falls dir das etwas sagt. Um mich herum hört man nur die Vögel zwitschern, kein Autolärm oder ähnliches, kein Lärm durch naheliegende Massentierschlachtungsbetriebe und kein Lärm durch streitende oder diskutierende Menschen. Ich gehe jeden Morgen zur gleichen Uhrzeit auf meinen Balkon an die Luft, um die Umwelt zu spüren und für wenige Minuten mich frei, entspannt und noch glücklicher zu fühlen. Willst du dieses Gefühl nicht auch täglich haben? Dazu später mehr. Du fragst dich jetzt bestimmt, weshalb um 8.00 Uhr morgens kein Autolärm oder ähnliches zu hören ist. Auf meinem etwas besseren Planeten gibt es keine Autos. Um von A nach B zu kommen gibt es Fahrräder. Die Menschen mit Beeinträchtigungen und die Menschen des schon etwas fortgeschrittenen Alters erhalten Hilfe von uns allen um von A nach B zu kommen. Bei uns gibt es nämlich keine Gewalt, kein klauen, keine Unfreundlichkeiten. Wir alle sind Menschen und keiner ist hier etwas Besseres. Wir sind alle freundlich zueinander. Es gibt keine Vorurteile, kein Mobbing. Wir sind alle entspannte, freundliche Menschen und dies liegt insbesondere daran, dass es für uns ein Gesetzt gibt, dass beinhaltet, freundlich und hilfsbereit zu jedem zu sein. Und an Gesetzte hält sich meist jeder. Es gibt auch keine Betriebe, die die Massentierschlachtung fördern. Die Menschen auf meinem Planeten benötigen kein Fleisch, oder andere tierische Produkte und jetzt komm mir nicht mit dem Vitamin B, welches nur in tierischen Produkten enthalten ist. Die Regierung auf meinem Planeten stellt für alle Menschen kostenlos Vitamin B von Geburt an, zur Verfügung. Also alles kein Problem.
Ich möchte, dass du die drei Besonderheiten meines Planeten auf dich wirken lässt. Keine Autos oder ähnliches, keine Massentierschlachtung, keine Unfreundlichkeiten, oder Gewalt. Kannst du dir vorstellen, wie viel besser es dir gehen würden? Kannst du jetzt verstehen, weshalb ich auf meinem etwas besseren Planeten jeden Morgen auf meinen Balkon gehe und dieses unheimliche Glücksgefühl verspüre und du nicht auf deinem jetzigen Planeten? Mein Planet ist der wohlmöglich etwas Bessere. Die drei Besonderheiten auf meinem Planeten (keine Autos, oder ähnliches, keine Massentierschlachtung und keine Unfreundlichkeiten) sind keine „Hexenwerke“ in unserer heutigen Zeit ist so viel Möglich, wird sind in der Technik soweit Fortgeschritten, aber es ist uns nicht möglich Lebenslang freundlich und Hilfsbereit zu sein? Es ist uns/dir nicht möglich nur Fahrrad zu fahren? Du musst also Fleisch essen? Denk da mal drüber nach. In meinen Augen absoluter Unfug und ich werde mich in meiner Zukunft insbesondere für diese drei Besonderheiten einsetzen und stark machen. Die Welt zu verbessern, ist nicht so schwer wie du denkst. Mein größter Wunsch ist es, wie auf meinem besseren Planeten, auf meinen Balkon zu gehen und die vollkommene Ruhe zu spüren, zu wissen, dass nicht gestern Nacht wieder zig Menschen und Tiere getötet wurden. Zu wissen, dass die Umwelt nicht durch den schädlichen Co2-Ausstoß weiterhin gefährdet wird.
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Autorin / Autor: Christin Kossack, 22 Jahre