Die Mutter Natur
Beitrag zum Schreibwettbewerb Morgengrün von Sebastian Maier, 24 Jahre
Sie öffnet die Augen,
das Leben erwacht,
es ist kaum zu glauben,
die ganze Welt lacht.
Freudig zaubert sie Luft,
Gewässer und Erde rein,
verbreitet lieblichen Duft,
ach, schön könnt‘s bei uns sein.
Und erste Blumen zeigen,
ihre prächtig, bunte Kron‘,
vorbei das stille Schweigen,
ich hör lieblich, sanften Ton:
Die Vögel, ja sie singen,
freudig voller Kraft,
und die Insekten ringen,
um golden‘, süßen Saft.
Und aus dem Boden sprießen,
unzählig schöne Ding‘,
und die Bienen, sie genießen,
ihren Blütenmeer-Swing.
Doch statt lieblichen Summen,
und Vielfältigkeit,
hör‘ ich Knattern und Brummen,
und seh‘ Eintönigkeit.
Die arme Natur,
wird mehr und mehr krank,
es tickt ihre Uhr,
alles grau, voll Gestank.
Wir sollten sie bewahren,
gut schützen und lieb pflegen,
zu groß wär‘n die Gefahren,
wenn wir uns jetzt nicht regen
und Grenzen überschreiten,
wie töricht wir doch sind,
dass wir Ihr Leid bereiten,
weiß doch jedes Kind.
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Autorin / Autor: Sebastian Maier, 24 Jahre