Leona Lewis: Echo
Ein nicht ganz überzeugendes Album für regnerische Novembertage
Seit dem 15. September kann man nun das neue Album „Echo“ von Leona Lewis kaufen. Doch wie ist das Album so im Vergleich zu „Spirit“?
*Nicht allzu begeistert*
Die Single „Happy“ ist neben „Broken“, „Naked“, „Don’t let me down“ und „Lost then found“ eines der besten Lieder des Albums. Doch auch diese überzeugen mich nicht so sehr wie ihre anderen Singles „Footprints in the sand“, „Forgive me“, „Run“, „A Moment like this“. Man kann die Lieder zwar nur schlecht miteinander vergleichen, weil jedes Lied für sich Besonderheiten hat, aber bei den früheren Singles bekommt man sofort einen Ohrwurm und fühlt sich auf Anhieb „vertraut“ mit dem Lied und die Melodie prägt sich wunderbar ein, vor allem wegen Leona Lewis Stimme und des Songtextes.
*Gutes und Schlechtes*
Man kann jetzt auch nicht erwarten, dass alle Songs wie „Bleeding Love“ tagelang überall auf Platz 1 der Charts sind, doch anscheinend erzielt Leona mit ihrem zweiten Album keinen so großen Erfolg (der beste Platz 2 wurde nur in England erreicht). Das hat womöglich auch damit zu tun, dass sie im zweiten Album eher tiefere Töne anschlägt als bei den Nummer-Eins-Hits. Es klingt keineswegs schlecht bei einer so kräftigen Stimme, doch ich mag lieber die höheren Töne von ihr, weil diese so besonders sind und den schnelleren Beat (z.B. bei „Forgive me“). Dadurch kommt mehr Stimmung rein und die Stimme kommt mehr zur Geltung, während man bei den neuen Songs eher denkt „Hmm… also das hätte ich auch einer anderen Sängerin zugetraut, dass sie das so singen kann.“
*Nachdenklich*
Auf dieser CD hat man eher das Gefühl, dass Leona Lewis über etwas ganz Wichtiges lange nachdenken musste und auch die Songs kommen mir „nachdenklich“ vor.
Alle 13 Songs auf dieser CD sind also eher langsamer, ruhiger und haben tiefere Töne (außer an einigen Stellen in den Liedern).
*Fazit*
Man sollte nicht allzu große Hoffnungen machen, dass genauso tolle Songs wie „Bleeding Love“ auf der CD vorhanden sind. Die Lieder sind zwar nicht schlecht, aber meiner Meinung nach eine Stufe unter Leona’s besten Songs eingereiht werden müssen.
Ich würde die CD auf jeden Fall bei einem regnerischen Novembertag oder vor dem Schlafengehen einlegen und durchhören. Da wird man nicht so wach von und kann über irgendetwas nachdenken ;-)
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Autorin / Autor: Jana94 - Stand: 17. November 2009