Letzter Tag
Beitrag zum Schreibwettbewerb Morgengrün von Anna & Melanie, 18 Jahre
Was ein schöner Tag,
an dem ich sprießen mag.
Die Dunkelheit unter der Erde lass‘ ich hinter mir.
Hallo Welt, jetzt bin ich hier!
Blau, Rot, Grün, alles so pur,
seh‘ um mich herum, nur wunderschöne Natur.
Und die Sonne scheint so hell,
da wachs‘ ich so, so schnell.
Doch Zeit vergeht, ich möcht‘ nicht gern‘ dran denken,
wie die Menschen uns‘re Welt versenken.
Immer mehr fehlt mir die Luft zum Schnaufen,
es wird so heiß, selbst Eisberge fangen an zu zerlaufen.
Die Müllberge um mich herum, die werden immer mehr,
mir tut das weh so sehr.
Ich merk‘ wie ich werd‘ immer schlaffer,
die Welt vergilbt wie im Zeitraffer.
Die Tage vergeh‘n,
nur ich bleib steh‘n.
Man merkt wie die Welt geht unter,
das ist doch gar kein Wunder.
Die Menschen mir ihren Industrien,
ich würd‘ so gerne flieh‘n.
Wieso versteh‘n denn nur keine,
von der Erde, da gibt’s nur eine.
Schwarze Wolken überall,
von all den Autos dröhnt lauter Schall.
Nun haben sie‘s endlich geschafft,
auch ich als letzte Blume verblass‘.
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Autorin / Autor: Anna & Melanie, 18 Jahre