Rezension: Blink Blink: Frogg
R'n'B im Duett - Das neue Album.
*Über die Sänger*
Mo Delgado und Dj Luke starten zusammen mit der Ausnahmesängerin Mills ein brandneues Soloprojekt namens FROGG. Für alle, bei denen es bei den ersten beiden Namen irgendwo geklingelt hat: Ja, die zwei Herren entstammen dem Projekt Seeed und geben jetzt Miss „Mills“ die Ehre. Zu dritt kreieren sie ein Berliner Sreet-Life Ensemble. Und das, obwohl die Sängerin eigentlich eine waschechte Britin aus London ist. Berlin jedoch begeisterte sie – und der Weg zu einer neuen Platte nahm seinen Lauf.
*Das Album*
Ihr erstes Album tauften die drei „Blink Blink“. Rausgekommen ist eine aufregende Mixtur aus R&B, HipHop, Elektro und Clubsound. Vielleicht ist auch eine kleine Prise Pop dabei. Die 15 Tracks auf 55 Minuten sind absolut abwechslungsreich: vom klanglich reduzierten Track „Bitch“, zu dem man gut in jeder Disko tanzen kann, über den melodisch faszinierenden Track „Tell me“, der fast ein bisschen an Hypnose erinnert.
Und die Nummer „Rooz Revive“ in der sich neben Streicher Breakbeats und blubbernde Elektrosounds tummeln und das eher gemächliche HipHop-R&B Stück „How can you?“ bis hin zum aufdringlichen, leicht aggressiven Track „Fatness“, dem röhrig-tiefen „A.K.A.“ und dem leichten, hellen Klängen des Songs „With you“, bei dem man sich wie auf einer relaxten Reise durch Asien fühlt.
*Meine Meinung*
„Blink Blink“ ist beim ersten Hören vielleicht etwas gewöhnungsbedürftig – einfach, weil es keine typischen 0815 Nummern sind. Aber für alle, die sich darauf einlassen und Lust auf was Neues haben und sich ein Album wünschen, bei dem man tanzen, lachen, schmunzeln, nachdenken, mitrappen, sich abreagieren oder einfach relaxen will, für die ist die Scheibe von FROGG mal wieder eine richtig gute Investition.
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Autorin / Autor: loumary - Stand: 23.Oktober 2009