Finally kommt jetzt die CD von Jake Roeder, dem Regensburger Newcomer heraus, „Finally“, so heißt nun auch sein Debütalbum mit 11 emotionalen Songs. In seinen Liedern, die übrigens alle auf Englisch gesungen werden, erzählt er von den alltäglichen Dingen, wie von Enttäuschung oder Liebeskummer. Er singt über die Dinge, die jeder von uns kennt und denen wir in unserem täglichen Leben begegnen. Erinnert seine Musik anfangs noch ein wenig an eine Mischung aus Jack Johnson und Roger Cicero, ändert sich dies doch bald. Er entwickelt seinen ganz eigenen Stil, den er dann auch beibehalten kann. Wenn man die Titel seiner Lieder anschaut, fühlt man sich leicht an andere Bands erinnert, wie zum Beispiel bei „Me against the world“, da auch ein bekanntes Lied der Gruppe Simple Plan aus deren neuestem Album „still not getting any“ denselben Titel trägt. Doch überzeugt Jake Roeder durch seine ganz eigenen Melodien, die originell und so gar nicht kopiert klingen. An den Texten hapert es stellenweise noch ein wenig, wo meiner Meinung nach, getreu dem Motto „reim dich oder beiss mich“ es zu gewollt oder oberflächlich klingt. Die Tracks steigern sich der Reihe nach in ihrer Emotionalität, wobei die Traurigen zu Ende gar überwiegen. Besonders gut fand ich persönlich die Titel „Miss you“ und „When will I“, in denen er über das Verlassenwerden singt. Seine Stimme besitzt auf jeden Fall den nötigen Wiedererkennungswert, den man braucht, um Karriere zu machen.

11 einfühlsame Liebeserklärungen an das Leben

Wer also Lust auf 11 einfühlsame Liebeserklärungen an das Leben hat, dem ist diese CD wirklich zu empfehlen. Man kann nur hoffen, dass noch weitere Alben folgen werden, in denen dann auch noch die kleinsten Fehler beseitigt sind.