Kelly Clarkson: All I Ever Wanted
Das neue Album der American Idol-Gewinnerin des Jahres 2002
Ihre Kariere begann sie 2002, als sie dir erste Staffel von „American Idol“ gewann. Seit ihrem ersten Nummer-Eins-Hit „A Moment Like This“ verkaufte sie mehr als 20 Millionen Platten. Ihr erstes Album „Thankful“ (2003) katapultierte sie direkt an die Spitze der amerikanischen Charts. Ihren Durchbruch in Deutschland erreichte sie 2004 mit „Breakaway“ und 2007 mit „My December“. Bis heute gewann sie diverse Musikpreise, da waren Grammys, MTV Video Music Awards und American Music Awards, welche die begehrtesten Musikpreise der Welt sind.
Nun ist es soweit. Ihr neues Album „All I Ever Wanted“ ist fertig und steht in den Läden. Mich beeindruckte vor dem Hören bereits das CD-Cover, welches wesentlich ansprechender ist, als bei den letzten Alben. Es ist flippig und bunt. Man erwartet von vornherein einen neuen Stil.
Für das Album arbeitete sie mit den besten Musikgenies der Welt zusammen. Diese schrieben bereits Songs für Avril Lavigne, Leona Lewis, Britney Spears und P!nk. Sogar Katy Perry, die mit ihrer Hit-Single „I kissed a Girl“ weltweit durchstartete, schrieb das Lied „I do not Hook up“.
Man sollte denken, es würde ihr bisher bestes Album werden. Nachdem ich mir das Album nun des öfteren angehört habe, um irgendwas Gutes zu entdecken, muss ich jedoch sagen: Es ist das schlechteste Album, dass ich bisher von ihr gehört habe. Zwei bis drei Songs sind einigermaßen passabel, jedoch wird sie damit keine großen Erfolge erzielen. Trotz aller Musikgenies, die mit ihr zusammen gearbeitet haben. Die Instrumente und Effekte sind einfach viel zu stark auf die Stimme gelegt. Ich dachte immer Kelly Clarkson wäre die beste Sängerin, die bei der Pop-Idol-Geschichte jemals dabei war. Ist sie auch gewesen. Jedoch hatte sie das nach ihrem zweiten Album leider nicht mehr bewiesen. Irgendwie klingt das Album, als wären alle Tracks entweder für Avril Lavigne oder P!nk bestimmt.
Als erstes kommt „My Life Would Suck Without You“, welcher vermutlich der einzige Track ist, der für Kelly Clarkson geschrieben ist. Ein Song zum Mitsingen und Gut-Finden, der übliche Kelly-Clarkson-Style.
Katy Perry konnte bei dem Lied „I Do Not Hook Up“ leider nichts mehr retten. Zumal die eigene Version von Katy Perry schon grauenhaft genug ist und zum Glück nie auf ihrem Album landete und es hoffentlich auch nicht tun wird.
Ich stand voll in der Hoffnung es würde mit Kelly besser werden. Da habe ich aber sehr falsch gedacht, ihre Stimme ist besser, jedoch ist das Lied, auch bei ihr, reif für den Müllcontainer. Jedoch ist das nächste Cover wesentlich interessanter. „Long Shot“ finde ich gelungen, nette Nummer. Jedoch denke ich Katy Perry kann bei ihrer Version mehr überzeugen.
Meine große Hoffnung lag in dem Song „Cry“. Anfangs freute ich mich, denn man hörte endlich ihre Stimme ohne große Effekte. Aber leider waren es nur wenige Sekunden. Bei „Don't Let Me Stop You“ hört es sich schon wieder besser an. Das Lied ist in guter alter Kelly-Clarkson-Manier, hört sich aber leider zu sehr nach einem Cover ihrer eigenen Songs an.
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Autorin / Autor: jOsie - Stand: 23. März 2009