Wenn Schauspieler, Moderatoren, oder Models versuchen zu singen kommt meist nichts Gutes dabei raus. Man erinnere sich noch an die piepsigen Versuche von Verona Pooth, Paris Hilton, oder anderen mäßig begabten Stars. Demzufolge war die Befürchtung groß, dass es auch bei Barbara Schöneberger so ist.

Aber der interessierte Hörer kann sich beruhigen. Textlich ironisch, musikalisch ordentlich und auch optisch nicht schlecht. Die Musik ist eine Mischung aus Chanson und Popsong. Leider sind auf der Single „Zu hässlich für München“ nur das Titellied in der Radio- und der Album-Version zu finden. Und die knapp 4 Minuten langen Songs unterscheiden sich auch nicht wirklich. Somit wäre das größte Manko das Preis-Leistungsverhältnis. Schön ist allerdings, dass der Text im Inlay zu finden ist. Somit steht dem Mitsingen nichts mehr im Wege. Schade nur, dass der etwas zu kurz geratene Silberling auch nicht mit einem Multimedia-Track, oder Video aufgewertet wurde. Da lohnt es sich schon eher das Album „Jetzt singt sie auch noch!“ zu kaufen, als die nur ca. 8 Minuten dauernde Single.

Dennoch kann man sagen, dass Frau Schöneberger durchaus über eine ganz gute Stimme mit einer schönen Klangfarbe verfügt.

*Info: Universal Music*