„Die Sugababes sind nicht Atomic Kitten!“ lautet es in einem aktuellen Stück deutschen Rockguts. Tatsächlich haben die genannten Girlbands hauptsächlich durch Änderungen in ihren Formationen von sich Reden gemacht. Doch zumindest die Sugababes, bei denen nur noch ein Mitglied von der Gründung an dabei ist, zeigen sich durch solche Zwischenfälle wie den Verlust eines Bandmitglieds wenig beeindruckt und schwimmen nach kurzer Orientierungsphase auf ihrer Erfolgswelle weiter. Dies beweisen sie nun, nach dem Ausstieg von Mutya Buena, mit neuem Album und neuem Sugababe Amelle.

Auf der neuen Scheibe, welche passenderweise „Change“ heißt, tummeln sich 11 neue Popsongs, bei denen sich Balladen, poppige Ohrwürmer und tanzbare Clubsounds nicht gegenseitig auf die Füße treten, sondern perfekt miteinander harmonieren. Zwar merkt man, dass die Songs von professionellen Schreibern auf Kommerz ausgerichtet wurden, anstatt den Sugababes in persönlichem Herzschmerz aus der eigenen Feder geflossen zu sein, jedoch dürfte einen das als Fan der Mädchen oder dieser Art von Musik nicht weiter stören.

Die Sugababes sind ihrem Stil auch auf dieser CD treu geblieben und geben darauf eingängiges, leichtes und durchaus charttaugliches Liedgut zum Besten. Somit wäre bewiesen, dass Veränderungen durchaus etwas Gutes sein können…


*Erschienen bei: Universal music*