Berlins beliebtester DJ in Sachen Dancefloor serviert seine neue Scheibe „Ellboy“ in unspektakulärer Papphülle und mit wenig ansprechendem Schwarz-Weiß Cover. Ist man nun schon von der Optik enttäuscht, so wird es auch beim Anhören der CD nicht besser. DJ Hellboy hat hier versucht, eine Riege von Klassikern der Italo-Disko zu interpretieren – meiner Meinung nach ziemlich erfolglos.

Die CD beginnt schon sehr langweilig, die Musik ist sehr monoton und eher nervig, als dass sie zum Tanzen einlädt. Zappt man sich hoffnungsvoll weiter durch die Tracklist, auf der Suche nach Abwechslung und positiver Überraschung, so wird man auch hierbei bitter enttäuscht. Die Stücke auf der CD sind sich sehr ähnlich und somit kaum zu unterscheiden. Hat man ein Lied gehört, kennt man das ganze Album, was bei 20 Titeln schon fast wieder Kunst ist…

*Fazit*
„Ellboy“ von DJ Hell ähnelt eher einer Promo-CD als einem teuren Album, da hilft auch die lange Tracklist nichts. Wer auf der Suche nach tanzbarer, elektronischer Musik mit hohem Unterhaltungsfaktor ist, sollte sich erst ganz zuletzt dieser Scheibe zuwenden. Das was hier aus den Boxen kommt ist eher nervig und eignet sich noch nicht mal als Hintergrundmusik. „6! Setzen!“

*Erschienen bei: Gigolo Rec*