Komm mein Mädchen, wir wollen heute protestieren für Ökostrom und die Hoffnung. Dass die Sonne mit ihren blauen Flecken auch noch morgen unsere rauschende Lieder singen wird und du weißt, was es ist und was es heißt, wenn Mia „Stille Post" spielen. Nein, das ist kein Text von Mia. Das ist das, was dabei heraus kommt, wenn S.D. Mia Liedtitel zu einem kleinen feinen und sinn(-freien) Text zusammenbastelt. Nein, ich war nicht betrunken, als ich dies geschrieben habe und der werte Leser dieses Textes muss sich hier sogleich beschriebene Album auch nicht schön saufen. Das ist nicht nötig. „Stille Post“ - das ist doch so ein Spiel. Richtig gedacht. Einer denkt sich ein Wort aus und sagt es einem anderen leise ins Ohr. Dass dabei die merkwürdigsten Wörter am Ende entstehen, das kann sich wohl jeder denken. Der erste denkt sich Ameisenpipi und am Ende kommt Kartoffelpampe dabei raus.

Aber zurück zu Mia. Wenn ihr das neue Album hört, dann nicht in Flüsterlautstärke. 11 Liederlein wollen gehört werden. Da haben wir ein uns schon Bekanntes. Das "Hungrige Herz" lungert auf der Platte an dritter Stelle. Davor noch ein Lied an uns Lizzies. „Komm mein Mädchen“. Welches nicht nur auf „Stille Post“ auf der Pole position steht sondern auch mein besonderer Liebling ist. *schrägmitsing* Einer der weit verbreiteten Medienabspielsofwareapparate benennt die Musik von Mia als PopPunk. Mir sind diese Einteilungen ja gar nicht sympatisch. Zum Einen, weil es einige Milliarden davon zu geben scheint und zum Anderen, weil ich da schwer durch sehe. Aber - wie dem Leser mitteilen, was man da hört? „Komm mein Mädchen“ ist für mich (das kann bei dir ja anders sein) ein Lied, bei dem ich mir gut vorstellen kann, dass man dazu gut mitsingen (oder doch so was in der Art) kann. Mit den Texten muss ich mich erst mal anfreunden, mit der Musik an sich hab' ich mich aber gleich angefreundet. Und mit dem, was Mieze da singt, werde ich auch noch auf du und du kommen. Fazit: Schönes Album. Anhören und freuen und beim Konzert laut mitsingen.