Wirklich einladend ist die kaputte Tür auf dem Cover des neusten Taproot-Werkes nicht, auch wenn der Titel "Welcome" was anderes offeriert. Was sagt uns das? Ja, wieder mal nu metal mit Trübsal- Liedchen? Nein, nicht ganz, denn die 12 Lieder laden eher zum Rocken ein. Yeah. Vor lauter Fröhlichkeit sprühen die Herren um Stephen Richards zwar nicht gerade, aber gerockter Frust ist immer noch besser als poppige nullachtfünfzehn Chart-Happyness. Dass die Band von Korn beeinflusst wurde, ja nachvollziehbar bei den Texten und den Stimmentfesslungen des werten Frontmannes, aber Kid Rock... Mh. Nun gut, ich bin da kein Experte. Wer weiß, wie sie von Kid Rock beeinflusst wurden, darf sich die CD gleich kaufen und muss nicht erst über Start gehen. Wer Glück hatte, konnte auch schon das Video zum Lied "Poem" im musikalischen TV bewundern und wer noch mehr Glück hatte, konnte zu guten alten Viva-zwei-Zeiten auch schon das Video zu "Again and Again" sehen und wird verstehen, was ich meine, wenn ich sage: es rockt. "Poem", ein Lied, bei dem auch live die Schwerkraft ihre Wirkung auf Füße und Arme verliert und die Wände wackeln. Wer immer noch nicht weiß, was da nun rocken soll, sind doch Typen, warum tragen die Röcke, sind das Schotten? Ähm, nein sind sie nicht. Infos über Herkunft und Kleidungsstil der Band sowie einige Proben zum Hören sind zu finden unter: www.taproot.de (siehe unten). Das ist so eine super Seite, dass die Plattenfirma sie gleich zweimal verlinkt hat und das auf einer Seite ;P. Und auch die Plattenfrima hat 'ne schicke Seite: unter "alternative" auf www.eastwest.de ist aber auch einiges für den geneigten Hörer/Rocker/... zu finden, z.B. das Video zu "again and again", da ist doch zu hoffen, dass im up date auch bald "Poem" zu sehen sein wird!

Fazit: die Musikkanäle und Radiostationen hierzulande haben mit Taproot allen Grund mal wieder den Plattenvertragshändler ihres Vertrauens zu kontaktieren, um sich die Platte zum genauer Vor- und nachstellen am besten gleich im Dutzend käuflich zu erwerben.