In dem Hörspiel Frankenstein geht es um viele verschiedene Sachen zu dem Thema. Es wird das Leben von Mary Wollstonecraft Shelley beschrieben und wie es dazu kam, dass sie im Alter von nur 19 Jahren eines der beliebtesten Horrorbücher der Zeit schrieb, das wiederum die Urgeschichte der Science-Fiction war. Außerdem wird auch die Geschichte „Frankenstein“ gut nacherzählt. Als letztes kommen in dem Hörspiel die Verknüpfungen und Hintergründe bestimmter Parallelen im Leben von Mary Shelley und Frankenstein hervor. Hier ein paar Beispiele, was man in dem Hörspiel erfährt und was viele nicht wissen: Frankenstein ist ein Wissenschaftler, der ein namenloses Monster erschafft, das nicht von Grund auf böse ist, sondern ein reines Herz hat und über große Intelligenz verfügt. Mary Shelley: Ihre Eltern waren schon berühmte Literaten in England und sie sollte in deren Fußstapfen treten. Außerdem gibt es etliche Parallelen zu Mary Shelleys Leben und dem des Frankensteins. Zum Beispiel, das beide vereinsamt starben.

*Meine Meinung*
Die Handlungen in dem Buch und in dem Leben von Mary Shelley verlaufen in diesem Hörspiel parallel zueinander und so wird es nicht eintönig oder langweilig. Da sehr viel mit Musik unterlegt ist, die teilweise sehr unterschiedlich ist, wird das einfach Erzählte interessanter und man kann es sich besser vorstellen. Die Hintergrundmusik ist manchmal ein Orgelspiel, das düster und bedrohlich wirkt, manchmal aber auch eine gemächliche, etwas schnellere Musik. Es gibt aber auch andere Hintergrundgeräusche, wie zum Beispiel das Prasseln des Regens oder das Knarren des Schiffes und der Masten. Der Anfang direkt ist musikalisch. Mitten in der Musik hört man weibliche Schreie und mal bekommt schon fast eine leichte Gänsehaut. Dann fängt der Erzähler an. Der Erzähler gibt während der ganzen Geschichte immer wieder Hintergrundinformationen. Frankenstein, sein Monster und Mary Shelley werden jeweils von anderen Personen gesprochen. Das Erzählte wird immer von Passagen aus dem Buch belegt, entweder aus der Sicht von Frankenstein oder aus der seines Monsters. Teilweise auch aus der Sicht von Mary Shelley. Diese Sachen stammen aus ihrem Tagebuch.

*Erschienen bei STIMMBUCH*