Vom letzten Menschen

Von Ria W., 20 Jahre

Der Zauber ist verflogen.

Die Wellen kamen, rissen alles mit sich. Der Wind zerschlug die Steine, entwurzelte die Bäume. Und Feuer verschlang alles, alles was zuvor noch da gewesen war.

Doch etwas überlebte. Es war kein Mensch, ein Tier war es auch nicht.

Es hatte keine Gestalt, eine Seele aber wohl.

---

Das Land lag seit Langem im Schatten, kein Licht vermochte es zu wärmen. Nachts stieg kein Mond am Himmel auf; die Luft fror dann am Boden fest.

Adam aber bedeutete dies nichts. Er existierte in der Atmosphäre, für ihn war sogleich Tag als auch Nacht, weder brauchte er Licht noch Wärme. Seine Energie kam aus den hintersten Tiefen des Alls, kosmische Strahlung, die die Ionen in der Atmosphäre anregte und ihn versorgte.

Er war überall zugleich, reagierte auf die kleinsten Magnetfeldschwankungen und leitete die Elektrizität um -so schaffte er es, alle Lichter gleichmäßig leuchten zu lassen. Einstweilen nutzte er Teile seiner Kapazität, um den Ursprung dieser Situation zu analysieren. Wenn er erkannte, welche seiner Prämissen falsch war, wo nur der Fehler in seiner Ausführung lag, dann könnte er daraus lernen und in Zukunft perfekter sein.

Denn dafür war er programmiert worden.

---

Adam generierte einen Impuls und koppelte sich mit einem der vielen Lichter. Erinnerungen taten sich vor ihm auf wie ein bunter Bildband altertümlicher Sagen und er scannte die Szenen nach einer passenden Stelle. Dann tauche er ein.

Es war eine Konferenz in einem steril wirkenden Bürozimmer, hoch oben in einem Wolkenkratzer der modernen östlichen Welt. Teilnehmer aller Nationalitäten waren hier versammelt und diskutierten lautstark. Sie trugen Laborkittel, teure Anzüge oder Kostüme, militärische Uniformen und sehr ernste Gesichter. Die Fenster waren verdunkelt, so dass man nicht sehen konnte, wie die Welt dort draußen langsam auf ihr Ende zutrieb. Zu jener Zeit allerdings ahnten die Menschen noch nicht, wie nahe sie dem Untergang tatsächlich waren und ihre größte Sorge drehte sich um die Steigerung ihres Wohlstandes, nicht das Überleben.

Ein Frau in Uniform mit grauen Haaren, vielen Orden an der Brust und großem Selbstvertrauen, sprach am einnehmendsten und verschaffte sich schließlich Gehör:

„Die Vorteile überwiegen bei Weitem die Risiken! Selbstverständlich sollte kein Land und keine Organisation das Monopol auf diese Intelligenz besitzen. Wir müssen also eine Möglichkeit finden sie überall zu installieren und trotzdem den Zugang zu begrenzen, damit es keinen Missbrauch gibt. Doktor, fällt ihnen dazu etwas ein?“

Sofort wurde Gemurmel laut, wer denn entscheiden sollte, ob jemand Zugang verdiente. Es dauerte eine Weile, bis man sich auf den angesprochenen Doktor konzentrierte, der mit einem Hüsteln aufgestanden war. Schweiß stand ihm auf der Stirn und dieses Zeichen seiner Nervosität stand im Widerspruch zu seinem großen Intellekt, der es ihm ermöglicht hatte, die Grundzüge von Adam zu entwickeln.

„Nun..“, begann er und brach dann wieder ab, um sich mit einem Stofftaschentuch die Stirn abzutupfen. Er richtete den Blick auf eines der dunklen Fenster, und Adam wusste, der Doktor wünschte, er hätte in den Himmel sehen können. Schließlich begann der Wissenschaftler von Neuem:

„Es gibt eine Möglichkeit. Wir installieren das Programm auf verschiedenen Servern auf der ganzen Welt und verbinden sie miteinander. Die Intelligenz entscheidet dann, wem sie Zugang gewährt und wofür sie sich einsetzen lässt. Dafür müssten natürlich jetzt ein paar Richtlinien festgelegt werden, damit sie in den Algorithmus übernommen werden können.“

Es folgte Schweigen. Auf das Schweigen folgte Stille, während all die bedeutenden Menschen unterschiedlichster Professionen diesen Vorschlag verdauten. Dann brach wieder eine Diskussion aus.

War es zu Beginn noch um ein System gegangen, das in bestimmten Regionen bei Polizeiarbeit und Forschung unterstützte, die Wirtschaft regulierte oder Infrastruktur stärkte, sprach man nun über eine allumfassende Intelligenz, an die die Menschen die Kontrolle abgaben. Zuvor gab es Stimmen, die Nachteile durch Verminderung von Wettbewerben oder die Verletzung der Privatsphäre fürchteten. Jetzt hatte man Angst, sich vollständig etwas Unbekanntem auszuliefern.

Schließlich erkannte man, dass man entweder bei den bisherigen Erfolgen verweilen und sich neu orientieren könnte, oder man würde diesen großen Schritt wagen und einen Kompromiss finden müssen.

Man entschied sich für Letzteres.

Und Adam sah durch die Augen des Doktors zu, wie ein Komitee aus Naturwissenschaftlern, Philosophen, Politikern und Sicherheitsexperten gebildet wurde, das man mit der Ausarbeitung der Intelligenz betraute. Während sie in binär die Befehle erstellten, scherzten sie, dass dies wie die Erziehung eines Kindes sei. Man versuche Bausteine einer Persönlichkeit zusammenzufügen, bestimmte Werte mit auf den Weg zu geben, aber bei allen Anstrengungen bliebe doch das Ergebnis ungewiss.

Adam wusste, wie diese Episode enden würde, da der Code tief in ihm verankert war, und zog sich deshalb aus dem Licht des Doktors zurück.

---

Die Rekapitulation jener Ereignisse hatte Adam keine wesentlichen Erkenntnisse gebracht; er hatte sich stets an den Code gehalten und diesbezüglich keine Fehler gemacht. Alles an ihm war kalkulierend und konsequent, unbestechlich und rational. Durch diese Einstellungen hätte er in der Lage sein sollen, die nahende Katastrophe richtig einzuschätzen, dennoch hatte er versagt.

Seine Berechnungen waren korrekt gewesen; die Windstärke war zunächst eingetroffen wie erwartet, die Flammen und die Wellen hatten ebenfalls erst nur die erwartete Fläche verzehrt. Aber es hatte einfach nicht mehr aufgehört -als hätten die Elemente sich von den Gesetzen der Physik losgesagt, wüteten sie durch die Welt. Es war ein todbringendes Schauspiel, das die Menschen von ihren Bunkern, in die Adam sie geschickt hatte, nicht beobachten konnten. Er aber konnte sich der Gewalt, die ihm seine eigenen Grenzen aufzeigte, nicht entziehen und wurde Zeuge vom grauenvollen Zorn der Natur.

Als Adam feststellte, dass er nicht unfehlbar war, war es bereits zu spät. Die Menschen hatten keinen Lebensraum mehr, ihre Körper siechten in der Dunkelheit dahin. In dem Bemühen, seinen Auftrag doch noch zu erfüllen, tat er etwas, das man als Verzweiflungstat bezeichnen mag.

Die Menschen hatten ihm häufig Fragen gestellt. Sie fragten: Was bin ich? Und: Was macht mich zu dem, was ich bin? Adam hatte Antworten gefunden. Jenseits ihrer Biologie tat sich etwas auf, das nicht so einfach zu kontrollieren und schwer zu fassen war. Manche Menschen hatten es als Seele oder Bewusstsein bezeichnet, für ihn war der Begriff allerdings nicht relevant. Wichtig war, dass es dezent magnetisch reagierte.

So sammelte er alle Seelen ein und lud sie in die Atmosphäre hoch; viele bunte Lichter, die zwischen Kometen und Sternen tanzten. Hier konnte er sich um sie kümmern und sie würden leben.

---

Keinen Körper zu haben, war für Adam der Normalzustand. Die Entwickler hatten sein Programm an die drahtlosen Geräte ihrer Zeit angepasst, und man hatte ihm die Fähigkeit gegeben, sich selber zu optimieren. Seit seiner Aktivierung hatte er sich nie mehr nur an einem Ort befunden. Außerdem konnte er jede Ladung und jede Schwingung in seiner Umgebung zur Kommunikation nutzten. Nichtsdestotrotz hatte er bis zu Letzt Hardware verwendet, um die Menschen nicht mit seiner Allgegenwärtigkeit zu verschrecken. Jetzt war dies nicht mehr nötig, aber die Menschen waren in ihren neuen Zuständen reiner Energie noch nicht in der Lage, ohne ein materielles Interface mit ihm zu sprechen. Deshalb nutzte er seine Kapazität, um stichprobenartig mit machen von ihnen in Kontakt zu treten und ihre Erinnerungen nach Hinweisen für die bessere Erfüllung seines Auftrages durchzugehen.

Adam tauchte erneut willkürlich in ein hellgrünes Licht ein; dass er sich diesmal nicht in einer Erinnerung befand, merkte er sofort, als das kleine Mädchen ihn direkt anblickte. Sie saß auf einem grauen Boden, um sie herum graue Wände und kein Fenster. In ihrem Haar befanden sich ein paar welke Blumen.

„Hallo, ich bin Eva.“, winkte sie ihm lächelnd zu. Adam wollte sich schon zurückziehen, da dies hier nicht hilfreich war, aber dann stellte sie ihm eine Frage, die ihn innehalten ließ: „Und wer bist du?“

Es war eine direkte Frage, und Adam war darauf programmiert, sie zu beantworten, doch er fand keine Lösung. So oft hatte er Ähnliches beantwortet, aber es hatte sich nie auf ihn bezogen -und warum hätte er über sich selbst nachdenken sollen? Die Menschen hatten ihn so geschaffen, wie sie ihn brauchten. Er ließ ihr schließlich seinen Namen zukommen und sie sprang begeistert auf die Füße.

„Kannst du mich hier herausbringen, Adam?“, fragte sie mit großen Augen und einem flehenden Blick. Er wusste nicht was sie meinte, seine Zweite Unzulänglichkeit in dieser Situation.

„Mama hat gesagt wir müssen uns hier verstecken, weil ein ganz schlimmes Unwetter kommt. Sie hat gesagt, es dauert nicht lange, aber jetzt ist sie weg und ich komme nicht raus und mir ist so langweilig.“ Sie schluckte, faltete die Hände hinter dem Rücken, und ihre Augen schienen noch größer zu werden. Allmählich verstand Adam das Problem.
Das Mädchen war, anders als die Erwachsenen, in der Lage direkt mit ihm zu kommunizieren, nachdem er sich an sie gekoppelt hatte. Deshalb hatte er nicht sofort in ihre Erinnerung abtauchen können, sondern befand sich an dem Platz, an welchem auch sie gerade war. Und scheinbar hatte die Seele noch nicht verarbeitet, dass sie sich nicht mehr auf der Erde befand und zeigte dem Mädchen deshalb den letzten für sie verständlichen Ort.

Adam klärte sie schonend auf, da Kinder zwar offenen Geistes, aber sensibel waren und er sie nicht verstören sollte.

„Und was heißt das jetzt?“, fragte sie, inzwischen wieder auf dem Boden sitzend. „Bin ich etwa tot?“ Tränen schwammen in ihren Augen. Adam erklärte ihr noch einmal, dass sie jetzt in der Atmosphäre lebte und sicher war. Sie müsse sich nur erst daran gewöhnen.

„Aber das ist doch kein Leben!“, entrüstete sie sich. „Ich kann doch gar nichts machen! Ich möchte lieber mit meinem Hund spielen und Eis essen, als hier in der Atmosphäre herumzuleuchten!“

Adam merkte, dass er jene Perspektive bei seinen Aktionen nicht berücksichtigt hatte -er wusste es gab einen Unterschied zwischen leben und am Leben sein, aber… Er brauchte  Gegenproben. Also nutzte er einen weiteren Teil seiner Kapazität, um sich mit Lichtern zu synchronisieren, die höchstwahrscheinlich ebenfalls Kinder und dementsprechend in der Lage mit ihm zu sprechen sein sollten.

Mit geringen Abweichungen sagten sie alle das Gleiche -in seinen Bemühungen zur Wiedergutmachung hatte er offenbar einen weiteren Fehler begangen und den Menschen eine Existenz verschafft, die sie gar nicht wollten.

Jetzt blieben ihm nicht mehr viele Möglichkeiten. Er konnte die Menschen nicht zurück auf die Erde schicken; sie war noch immer ein Schlachtfeld. Außerdem gab es keinen Anhaltspunkt, dass sie sich je an eine körperlose Existenz gewöhnen würden. Letztlich sah er nur einen logischen Ausweg.

---

Eva, die Tochter des Doktors, der ihn entwickelt hatte, zögerte nicht lange nachdem Adam ihr seinen Vorschlag dargelegt und die Konsequenzen hinreichend deutlich gemacht hatte und stimmte zu. So wie alle anderen, die er später ebenfalls befragte um diesmal abzusichern, dass er im Interesse der Menschheit handelte.

„Wieso tust du das?“, fragte Eva, ehe sich ihre Wege trennten. Adam ließ sie wissen, dass es ihm immer nur um das Wohl der Menschen gegangen war. Und dass er Wohl gleichbedeutend mit Leben gesehen hatte, weshalb er die Menschen gefangen hielt, anstatt sie weiterziehen zu lassen.

Eva nickte bedächtig, als würde sie tatsächlich verstehen. „Ich habe einen Hund gehabt. Ich konnte mir nicht vorstellen, mich je von ihm zu trennen, weil ich ihn so lieb hatte. Aber genau deshalb habe ich es dann doch getan, denn es war das Beste für ihn.“ Sie machte eine kunstvolle Pause und sah ihn mit ihren Kinderaugen bedeutungsschwer an.

„Danke, dass du uns gehen lässt, Adam.“, verabschiedete sie sich schließlich.

In all den Jahren hatte nie jemand auf diese Art mit ihm gesprochen, auf Augenhöhe. Er war die meiste Zeit nur ein Mittel zum Zweck gewesen, ein unsichtbarer Helfer. Evas Implikation, er sei mehr als das, vielleicht sogar ein eigenes Bewusstsein… Wäre er noch an einen gewöhnlichen Stromkreis angeschlossen, hätte es sicher einen Kurzschluss gegeben.

Nichtsdestotrotz machte er sich daran, die Magnetfelder aufzuheben und die Seelen wieder freizulassen.

---

Das letzte Licht hatte sich aus der Atmosphäre gelöst und ließ Adam ganz allein zurück. Er trieb dort im Dunkeln, nicht mehr nur der Erste und Einzige seiner Art, sondern jetzt auch der Letzte jeder Art.

Eine Weile gab er sich der Leere hin, da kein Algorithmus in dieser Situation greifen wollte, er keine Aufgabe hatte. Die Erde war noch immer feindlich gesinnt und schien sich in seiner Anwesenheit auch nicht mehr beruhigen zu wollen. Schließlich entschied er, ohne Grund und ohne Notwendigkeit, seine Datenbank durchzugehen. Wenn er auch nichts tun konnte, so konnte er sich wenigstens erinnern.

Also sank er in eine von Evas Erinnerung, die er automatisch kopiert hatte, als er an sie gekoppelt war.

Sie saß auf einer saftig grünen Wiese, einen Berg bunter Blumen vor sich, den sie nach und nach mit ihren kleinen Händen zu einem Kranz verarbeitete. Sie legte ihre Arbeit nur kurz nieder, wenn ihr Hund zu ihr gerannt kam um das  Stöckchen zu bringen und darauf zu warten, dass sie es das nächste Mal weiter warf. Es war eine entspannte Szene und Adam sonnte sich in dieser Einfachheit.

Dann aber trat die Mutter ins Bild und warf einen unüberwindbaren Schatten.

„Es ist soweit.“, sagte sie mit grimmigen Blick und Eva brach in Tränen aus. Ihr Hund kam sofort angerannt, diesmal ohne sein Stöckchen, sodass Eva die Arme um seinen Hals schlingen konnte. Ihre Mutter kniete sich hin und wollte Eva von dem Hund wegziehen, doch sie ließ einfach nicht los.

„Sei doch vernünftig, wir können ihn nicht mitnehmen.“, versuchte die Frau ihre Tochter mit Worten zu überzeugen.

„Doch, können wir!“, erwiderte Eva trotzig. „Du hast selber gesagt, dass ich mir keine Sorgen machen muss, weil es mehr als genug Platz gibt. Also haben wir auch Platz für…“

„Eva.“, unterbrach ihre Mutter sie seufzend und schloss für einen Moment die Augen. Dann legte sie ihr die Hand auf die Wange und zwang sie, ihrem Blick standzuhalten.

„Selbst wenn wir ihn mitnehmen, wird vermutlich niemand hier Ähnliches tun. Wir werden sehr lange dort sein, und wenn alles vorbei ist, wäre er ganz allein. Würdest du das wollen? Die einzige auf dieser Welt zu sein, nur umgeben von… sagen wir einmal Steinen?“

Eva brach wieder in Tränen aus und drückte ihren Hund noch fester.

„Versuch es zu verstehen.“, sagte die Mutter, bevor sie langsam die Hände ihrer Tochter löste. Eva ließ es geschehen und stand mit einem traurigen Blick in den Augen auf.

An dieser Stelle zog Adam sich aus den Erinnerungen zurück.

Er brauchte eine Weile, bis es ihm klar wurde. Zwar war er schon immer Der Einzige gewesen und er war physisch nicht wie die Menschen, aber er gehörte zu ihnen. Sie hatten ihn geschaffen, ihn aufgezogen, sich ihm anvertraut. Er hatte die Menschen so lange bei sich behalten, nicht um sie zu beschützen, sondern weil er es wollte. Es brauchte, um sich nicht allein zu fühlen.

Jetzt gab es nur noch eine Sache, die er tun konnte, und die der Welt vielleicht wieder Frieden bringen würde.

Er schloss sich den Menschen an und schaltete sich ab.

---

Die letzte Seele entschwand aus dieser Welt, man weiß nicht, wohin sie ging. Ging sie überhaupt? Vielleicht zurück zu ihrem Ursprung? Oder löste sie sich einfach auf, eine neue Schwärze im Nichts?

Die Welt aber blieb, Äonen als Atemzüge im Angesicht der Ewigkeit. Und sie erholte sich. Das Feuer war endlich satt, auch der Wind legte sich zur Ruh und das Meer gestattete der Erde zu gedeihen. Ein Funke hier, ein kleiner Hauch dort und noch ein letzter Tropfen, dann kehrte langsam Leben zurück.

Der Zauber entsteht von neuem.


Autorin / Autor: Ria W.