Große Visionen, groß und immer größer.
Am besten gleich ein ganzes Entwicklungslnd neuordnen und  retten.
Ich will das auch, ich will auch losrennen, los spurten, schneller laufen, schnell und immer schneller.
Aber es hält mich, hält mich fest, wo ich es wenigstens erwartet habe.
Eine Leine die alle haben, aber nur ich spüre.
Ein Blick nach vorne, eine Explosion von Unrecht und Chancen – Chancen für alle, weil wir alle die Kraft haben zu bewegen.
Alle schauen nach vorne, rennen los – das ist gut.
Ich drehe mich nochmal um.
Ich kneife die Augen zusammen und sehe.
Dort wo alle weggehen, auch eine Explosion, nicht so kräftig, nicht so hell, trotzdem real.
Alle rempeln mich, der Strom der Laufenden will mich mitziehen, ich will es auch – doch es scheint mir falsch. Ich habe ich Mut, ich drehe mich um, ich bleibe.
Wie ein Echo hallt es: Wieso bleibst du, wieso gehst du nicht weg, wieso willst du nichts bewirken.
Ich zeige auf das Licht der kleinen Explosion – einige verstehen, dass ich unser Feuer löschen will, bevor ich weiter ziehe.
In jeder Explosion steckt Kraft, stecken Chancen und Möglichkeiten.

Ich weiß nicht, ob diese Explosion, wegen der ich blieb, je verblassen wird, aber ich bin froh, dass ich den Mut hatte zu verstehen, dass selbst die kleinsten Feuer Kämpferinnen brauchen.

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