Die Masken der Angst
von Vanessa Pauli
Alle tragen Masken
Mal größere, mal kleine
Mal traurige, mal schöne
Verstecken unsere eigenen Lasten
Wir gehen aneinander vorbei
Die Hände fest an der Maske
Es gibt uns Halt, aber keine Sicherheit
Doch warum lassen wir nicht los, sind frei?
Es fehlt jemand der alle Masken zerbricht
Und zeigt wie hell das Leben ist
Dass wir die Farben sehen müssen, um das Leben zu spüren
Damit wir es endlich, sehen jedes blasse Gesicht
Es klingt so schwierig, doch ist so leicht
Es ist kein Zerbrechen, kein Zerstören, kein Zerschlagen
Es ist kein Akt der Gewalt, des Hasses, des Zorns
Es ist Liebe, Solidarität – das reicht
Wir sollten nicht an unseren eigenen Masken kleben
Nicht uns auf unsere Lasten beschränken
Wenn wir doch so viel stärker zusammen sind
Nach einer Gemeinschaft sollten wir streben
Es ist ok zerbrechlich zu sein, Angst zu haben
Doch dadurch dürfen wir nicht die Masken aufsetzen
Nicht den Egoismus gewinnen lassen
Wir müssen keinen größeren Schritt wagen
Schritt für Schritt, es geht weiter wie immer
Genauso kann jeder mitkommen
Und genauso sind wir stark – zusammen
Denn nur so nehmen wir alle mit und werden alle Gewinner