Ich atme ein. Frische Luft füllt meine Lungen. „Herrlich“, entfährt es mir. Ich steige gerade aus dem Flugzeug, das mich von Peking nach Hawaii brachte. Die 12 Stunden Flug haben das Härteste von mir abverlangt. Zum Glück besitze ich einen Privatjet. Die Luft in Peking war beinahe unaushaltbar. Den ganzen Smog und die Abgase hätte ich keine Sekunde länger ausgehalten. Doch die Luft in Hawaii ist frisch und angenehm. Als ich das Ende der Treppe erreiche wird mir eine Blumenkette umgehängt. Die Sonne scheint. Es ist unsagbar heiß. Einige Hände muss ich noch schütteln bevor ich endlich in ein klimatisiertes Fahrzeug steigen kann. Eine meiner Immobilien befindet sich hier in Honolulu. Als wir sie erreichen bin ich entsetzt. „Wieso ist mein ganzer Rasen tot?“, konfrontiere ich einen Angestellten. „Sir, das tut mir leid aber wir befinden uns in einer Dürre.“, antwortet er. Ich verdrehe die Augen. Nachdem wir uns frisch gemacht haben, beschließen meine Frau und ich an den Strand zu gehen. Ich liebe Hawaii. Deshalb habe ich mir und meiner Frau vor ein paar Jahren ein privates Strandstück gegönnt. Die Wellen sind erfrischend. Allerdings gehe ich nicht weit ins Wasser, als ich genervt feststellen muss, dass man schon vom Strand aus Plastiktüten und anderen Müll sieht, der im Ozean treibt, grade zu wie ein Teppich auf dem Wasser schwimmt. Am Abend bringt mich eine Limousine zu meinem nächsten Termin. Es ist eine Presseversammlung, die live im Fernsehen weltweit übertragen wird. In einem Hinterzimmer werde ich zurecht gemacht und trete schließlich an das Mikrofon auf der Bühne. In Gedanken sortiere ich meine üblichen Argumente. Ich werde vorgestellt:
„Ladies und Gentleman: Präsident Trump. Die Presse darf nun Fragen stellen.“
„Mr. President! Mr. President! Was sagen Sie zum Klimawandel?“
Ich lächle und drehe mich zu der Reporterin.
„Klimawandel? Der existiert nicht.“

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