Stärke zeigt ihre wahre Stärke

Beitrag zum Wettbewerb Ausgepackt von Belinda Tick, Erik Steinmeier, Mats Klei und Jakob Hermann, 14 Jahre

Ideen-Beschreibung:

Unsere Idee war es, eine Verpackung als Plastikersatz herzustellen, die fest und stabil ist. Diese Verpackung sollte beim Transportieren nicht kaputt gehen und der ganze Inhalt sollte gut gegen Fremdkörper und Viren geschützt sein. Außerdem ist es erforderlich, dass die Verpackung nicht schnell schmilzt. Sonst bestünde im Sommer bei Hitze um 30 Grad die Gefahr, dass der Kunststoff schmilzt. Der Kunststoff sollte auch nicht wasserlöslich sein, denn wenn in ihm technischen Geräte verpackt sind und sie mit Wasser in Berührung kommen, sind sie danach defekt und können nicht mehr benutzt werden

Umsetzung der Idee:

Unsere Idee bei der Umsetzung war es, zunächst verschiedene Plastikalternativen herzustellen. Dazu haben wir einen Kunststoff aus Milch und Essig und einen aus Stärke-Kunststoff hergestellt. Bei der Herstellung eines Kunststoffes aus Milch und Essig haben wir ein Glas (240 ml) Milch erwärmt, bis sie fast aufkochte. Dann haben wir vier Esslöffel (60 ml) Essig unter die Milch gemischt. Diese Mischung haben wir dann durch ein Sieb gegossen und auf einem Stück Küchenpapier trocknen lassen. Den Stärke-Kunststoff haben wir im Schulunterricht bekommen.

Wir haben beides in Wasser gegeben, um zu sehen, ob die beiden Stoffe wasserlöslich sind. Als Ergebnis haben wir festgestellt, dass sie es beide nicht sind. In einem nächsten Schritt haben wir sie erhitzt, um festzustellen, bei welcher Temperatur sie schmelzen. Der Milch-Essig-Kunststoff ist bei ungefähr 100 Grad geschmolzen. Der Stärke-Kunststoff ist erst bei 120 Grad geschmolzen. Da der Milch-Essig-Kunststoff sehr bröselig und wenig stabil war, haben wir uns für den Stärke-Kunststoff als bessere Alternative für Plastik entschieden. Dieser ist elastisch, dehnbar und schmilzt nicht so schnell bei hohen Temperaturen.

Umwelt-/Klimabezug:

Der Nutzen liegt in der Reduzierung von Plastikabfällen, was wiederum einen positiven Einfluss auf die Umwelt hat. Außerdem sind die alternativen Verpackungen biologisch abbaubar.

Beteiligte:

4 Personen der Klasse 8gn im Alter von 13-14 Jahren

Ausführliche Beschreibung