Was ist RSS?
Wie richtet man RSS ein?
Wer gerne sofort weiß, was los ist und was auf seinen Lieblingsseiten an Neuigkeiten zu finden ist, braucht ganz schön viel Zeit, um jede der Lieblings-Seiten anzusurfen. Damit kann man jetzt aufhören, denn es gibt RSS. Was das ist? RSS ist ein bestimmter Code, der entwickelt wurde, um Nachrichten und andere Web-Inhalte auf allen Plattformen auzutauschen. Die Abkürzung bedeutet "Really Simple Syndication" (wahlweise auch für "Rich Site Summary" oder RDF Site Summary"). RSS wird mittlerweile von vielen typischen Nachrichten-Seiten wie SPIEGEL Online und tagesschau.de eingesetzt, aber auch Harry Potter-News oder Lizzy-News könnt ihr nach Absprache schon über RSS bekommen.
Wozu braucht man RSS?
Einen RSS-Feed kann man sich in etwa vorstellen wie einen Bäckersjungen, der euch die Brötchen beziehungsweise die News direkt vor die Tür legt und euch so den Gang zur Bäckerei erspart **g**. Das spart Zeit, vorausgesetzt ihr surft täglich mehr als acht Seiten an. RSS-Dateien sind im Gegensatz zu HTML-Seiten simpel und ohne "überflüssige" Design- und Layout-Elemente aufgebaut. Sie enthalten nur Überschriften, Anleser und einen Link zu der Quelle der News. So können RSS-Dateien auf jeder Plattform gelesen und weiterverarbeitet werden. Man braucht allerdings einen sogenannten RSS-Reader, mit dem man RSS-Dateien lesen kann, so wie man einen Browser braucht, um Webseiten anschauen zu können. Der Reader ist ein kleines Zusatzprogramm, dass meist verschiedene Nachrichtenquellen gleichzeitig abruft. Ihr bekommt es oft kostenlos im Netz und es lässt sich ähnlich bedienen wie ein Mailprogramm. Einige der bekanntesten, kostenlosen RSS-Reader heißen:
- AmphetaDesk - für Windows, Mac OS, Linux
- FeedReader - für Windows
- KlipFolio - für Windows
Stichwort: Wiederverwendbarkeit/Web 2.0
Heute - in Zeiten des Web 2.0 - werden immmer mehr Webdiensteso programmiert, dass sie von anderen Leuten ebenfalls benutzt und in ihren eigenen Webdienst oder ihre Internetseite eingebaut werden können. So entstehen einerseits durch Kombination von verschiedenen Funktionen immer komplexere, nützliche Dienste und andererseits können auch Homepage-Inhaber ohne großartige Programmierkenntnisse ihre Website aufpeppen, indem sie Dienste einbauen, die von anderen programmiert und zur freien Verfügung gestellt wurden. Auch hiefür sind RSS-Feeds ein Beispiel!
Das wollt ihr auch?
Autorin / Autor: rosi - Stand: 13. Mai 2005