Schaum aus der Chemiefabrik

Am nächsten Tag waren wir dann mit den Gruppen, in die wir eingeteilt worden waren, in verschiedenen Betrieben.

Meine Gruppe besuchte die Chemiefabrik Degussa AG. Die Begrüßung war wirklich sehr nett. Zuerst wurde uns der Betrieb und die Beschäftigungsmöglichkeiten dort vorgestellt. Die Degussa stellt z. B. Schaum her. Das durften wir dann auch in einem der Labore miterleben.

Das Rad neu erfinden

Mittwochs fuhren wir dann noch nach Duisburg. Drei Veranstaltungen haben wir dort besucht. Ich werde euch mal von der Microtechnologievorlesung und der Produkt Engineering Vorlesung schreiben. Bei der ersten ging es darum, wie Chips für Handys oder Computer oder gar für Fernsteuerungen hergestellt werden. Das Institut erhält dann immer individuelle Aufträge, um diese Chips je nach Wunsch herzustellen. Zuerst wird alles auf PC geplant, dann bekommen die Betriebe den fertigen Plan, um mit dem Bauen des Chips anzufangen. Da kann schon mal locker ein Jahr vergehen. Bei der Produkt Engineering Vorlesung durften wird dann mal selber unsere Fähigkeiten zeigen. Wir entwickelten auf dem PC nach Anleitung mit Hilfe des Programmes CAD (Computer added Design) ein kleines Rad. Mit Hilfe von einigen geraden Linien wurde dann ein vollständiges Rad kreiert.

Was braucht man eigentlich um eine Brücke zu bauen?

Am letzten Tag  konnten wir im Bauwissenschaftsseminar einen Plan für eine kleine Brücke herstellen. Ich finde, das war einer der Höhepunkte der Sommeruni. Wir diskutierten zuerst darüber, was man als erstes für Teile für den Brückenbau benötigt, was zuerst gebaut wird und wie lange man maximal für den Bau jeder dieser Teile einplanen muss. Das mussten wir dann immer berechnen. Nach dieser Vorlesung konnten wir uns glatt vorstellen, Bauwissenschaften zu studieren. Wer auch gern in diesen Bereich gehen will, sollte auf jeden Fall gute Mathekenntnisse mitbringen.

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Autorin / Autor: Maya20 - Stand: 08. August 2005