Bis ein Spielfilm im Kino zu sehen ist bzw. ein Werbespot oder eine Reportage im Fernsehen gesendet wird, müssen viele Herstellungsschritte durchlaufen werden. Für die Aufbereitung der Bilder und Töne waren bisher Kameraassistentinnen, Cutterinnen, Ton- oder Bildtechnikerinnen zuständig. Diese Berufe wurden 1996 zu einer Art Ausbildungs-Cocktail zusammengemixt. Heraus kam der dreijährige Ausbildungsgang zur "Mediengestalterin Bild und Ton".

Vielfältige Arbeitsbereiche

Die Arbeitsbereiche der Mediengestalterin Bild und Ton sind weit gefächert: Mediengestalterinnen Bild und Ton beraten MitarbeiterInnen oder KundInnen bei der Gestaltung und Planung von Film- bzw. Tonproduktionen und bereiten diese vor. Sie wählen das notwendige Equipment aus und nehmen es in Betrieb. Manche sichten und prüfen Aufzeichnungen, beschaffen Bild- und Tonmaterial aus Archiven. Andere zeichnen Töne auf, bearbeiten und mischen sie. Einige Mediengestalterinnen nehmen selbständig oder zusammen mit Kameraleuten Bilder und Töne auf und bearbeiten die Aufzeichnungen am Schnittplatz oder am Computer. Oder sie führen Bildmischungen in Zusammenarbeit mit Regie und Kamera durch.

Arbeitsschwerunkte sind:

• Ton- und Bildaufnahme
• Ton- und Bildschnitt
• Ton- und Bildnachbearbeitung
• Multimediale Anwendungen