Ungesundes Happy-Meal adé
San Francisco verbietet Spielzeug-Geschenke bei Fast-Food
Das will ich haben! Spielzeugautos, Kuscheltiere oder die Figuren aus dem neuesten Zeichentrickfilm locken kleine Kinder an und verführen zum Kauf des „Happy Meals“. Damit ist zumindest in San Fransisco wohl bald Schluss. Dem Stadtrat der US-Metropole scheint die Gesundheit der Kinder am Herzen zu liegen. Er will Fast-Fast-Food-Ketten verbieten, den Verkauf von ungesunden Menüs durch Spielzeuggeschenke anzukurbeln.
Happy-Meal mit Früchten, Gemüse und Vollkorn
So darf McDonald’s das Happy Meal zukünftig nur noch unter strengen Ernährungsauflagen verkaufen. Die Mahlzeit dürfe dann die 600 Kilokalorien nicht mehr überschreiten und weniger als 35 Prozent der Kalorien dürfen vom Fett kommen. Auch auf Vitamine dürfen die Fast-Food-Ketten bei ihren kleinen Gästen nicht mehr verzichten. So muss das Frühstücks-Happy-Meal eine halbe Tasse Früchte und das normale Happy Meal mindestens eine halbe Tasse Gemüse beinhalten. Zusätzlich muss Vollkorn verwendet werden. Kinder wird dies vielleicht weniger „happy“ machen, doch Eltern, denen die gesunde Ernährung wichtig ist, können aufatmen.
Das Gesetz soll 2011 in Kraft treten und es nicht nur McDonald’s, sondern auch allen anderen Fast-Food-Ketten verbieten, ungesunden Kindergerichten Spielzeuge beizulegen. Der Bürgermeister der Stadt will zwar ein Veto gegen die Entscheidung einlegen, das Gesetz sei trotzdem nicht in Gefahr. So sprach der Stadtrat bereits von einem Sieg für die Gesundheit der Kinder.
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Autorin / Autor: Redaktion - Stand: 4. November 2010