Das Ende der Plastiktüte
Aktion „Trashbusters“ kämpft gegen Tütenflut
Fast jedes Mal, wenn wir etwas kaufen, bekommen wir eine Plastiktüte mit in Hand gedrückt - und nehmen diese viel zu oft dankend an. 10.000 Stück werden in Deutschland pro Minute verbraucht. Bis die Plastiktüte zerfällt, können Jahrhunderte vergehen. Die „Trashbusters“ der Naturschutzjugend (NAJU) stellen sich ihr mutig in den Weg. Die bundesweiten Aktionswochen „Besiegt die Plastiktüte!“ sind gestartet.
Tausende junger Menschen aus Schulen, Vereinen und Organisationen werden bis zum 28. September mit kreativen Aktionen auf das Problem aufmerksam machen. Die NAJU stellt 500 kostenlose Anti-Tüten-Pakete für alle Abfallhelden zur Verfügung und belohnt die erfolgreichsten Aktionen mit Preisen im Wert von 5.000 Euro für weitere Projekte gegen Plastikmüll.
Die Mission der „Trashbusters“ ist klar: Der Plastiktüte ein Ende setzen. Dafür befreien sie die Natur vom Plastikmüll, klären in Fußgängerzonen Passanten auf und zeichnen plastikfreie Geschäfte aus. Dass in der Zeit auf Plastiktüten komplett verzichtet wird, ist natürlich Ehrensache. „Wenn die Politik ewig braucht um die Plastiktüte abzuschaffen, machen wir es eben selbst. Statt bei jedem Einkauf neuen Plastikmüll zu produzieren, nehme ich einfach meine eigene Tasche mit und lasse die Finger von Plastiktüten“, erklärt Projektleiter Daniel Henkel von der NAJU.
Auf der Kampagnenseite www.trashbusters.de kann das Aktionspaket kostenlos bestellt und heruntergeladen werden. Dort finden sich auch alle Informationen zum Wettbewerb sowie die besten Alternativen zur Plastiktüte. Hilfreich für die Mission ist die kostenlose Trashbusters-App. Mit ihr können Müll-Hotspots gemeldet und gemeinsam aufgeräumt werden.
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Autorin / Autor: Redaktion / PM - Stand: 19. September 2014