Endlich ist es soweit, das heiß begehrte erste Buch zum letzten Film-Teil der weltberühmten Twilight Sage ist erschienen. Mit faszinierendem Hintergrundwissen, fabelhaften Filmbildern und zahlreichen Interviews, lädt dieses ein, nun ein vorletztes Mal einen Blick hinter die Kulissen der Fantasy-Reihe zu erhaschen.

Bevor der erste Teil des letzten Filmes der Twilight Saga gedreht werden konnte, gab es eine Menge zu tun. Zuerst einmal musste ein geeigneter Regisseur gefunden werden und natürlich das dazu passende Team. Erst als man begann, das Drehbuch zu Breaking Dawn Teil 1 zu verfassen, erkannte man, dass ein Film wohl nicht ausreichen würde, um den „Durst“ der Millionen Twilight-Fans da draußen zu stillen. Das Buch bot eine Unmenge von Stoff, der unmöglich in nur einen Film passen würde. Man beschloss zwei Teile zu drehen. Der erste Teil kam Mitte November in Deutschland in die Kinos und wie schon vorhergesehen - er war, wie auch schon seine Vorgänger, ein großer Erfolg. Es wurde klar, es war sinnvoll, den letzten Film aufzusplitten.

Das Begleitbuch zum Film ist aufgeteilt in acht Kapitel. Wir schon gerade erwähnt beinhalten Kapitel 1 und Teile des zweiten Kapitels die Vorgeschichte - wie alles zu Stande kam. Die darauf folgenden Kapitel befassen sich mit den sogenannten Schlüsselszenen in Breaking Dawn, die da wären: Ein Sommernachtstraum, Die Flitterwochen, Die Wolfsmenschen, Die Geburt sowie der Kampf im Wald. Die Regisseure beschlossen, im gesamten ersten Teil des letzten Twilight Films Bella in den Vordergrund zu stellen, da Bella gerade im letzten Teil eine vollkommene Verwandlung durchlebt. Sie erlebt das Leben einer Ehe, die verbunden ist mit der Geburt ihrer ersten Tochter. Tod und Leben prägen sie im letzten Teil. Die Verwandlung zum Vampir beendet ihre Phase und Bella wacht als ein anderer „Mensch“ auf. Stück für Stück wird in dem Begleitbuch erläutert, was für Effekte eingesetzt werden mussten, um alles so echt wie möglich rüberzubringen. Dass Bella zum Beispiel teilweise von einer Puppe ersetzt wurde (Bsp. Geburtsszene) und für ihr „abgemagertes Ich“ eine Menge Pionierarbeit geleistet wurde, wird in diesem Buch detailliert beschrieben. Die Bühnenbildner, Kostümbildner, die Kameramänner und Frauen, die Cutter usw… -Einfach jeder arbeitet strickt mit den anderen zusammen, um das Mega Projekt zu verwirklichen. Alles war durchdacht und aufeinander abgestimmt. Das offizielle Buch ist ein Muss für alle Twilight Fans, die einfach mehr erfahren möchten über die Entstehung ihres Lieblingsfilmes.

*Fazit*
Das Buch bietet eine Menge Stoff und bietet jedem die Chance, einmal hinter die Kulissen zu blicken. Die verschiedenen Interviews, wie z.B von Stephanie Meyer oder dem Regisseur Bill Condon geben einem zudem einen Einblick, wie es ist, bei einem solchem Film mitzuwirken. Erst nachdem man das Buch gelesen und durchstöbert hat, wird einem bewusst, was für ein Aufwand es ist, solch einen Film zu produzieren. Stephanie Meyer schuf mit ihren grandiosen Büchern, die sofort auf die Bestsellerlisten stiegen, eine unverwechselbare Vorlage, die nun durch reine Pionierarbeit „lebendig“ gemacht werden sollte. Eine sehr harte Aufgabe, denn man kann ja nicht alles, was in den Büchern detailliert beschrieben ist, auch genauso verwirklichen. Ich kann nur sagen: Daumen hoch! Ich selber habe alle Bücher gelesen (sowie einige Zusatzbücher) und bisher auch alle Filme gesehen. Die Bücher zu den Filmen sind fantastisch und brachten mich zumindest dazu, auch mal hinter die Kulissen sehen zu können.

*Erschienen bei: Carlsen*