In dem Buch geht es um Emilio, der sich aus Geldnot auf ein hinterlistiges Angebot der Firma Eyevision einlässt: Er „filmt“ sein Leben für Leute des Nachbarkontinents. Er selbst wohnt auf der armen, von Gewalt geprägten Cainstorm Island. Seine Zuschauer kommen aus dem reichen Nachbarkontinent Asaria. Eyevision sorgt mittels eines Chips im Kopf dafür, dass die Zuschauer seine Erlebnisse durch seine Augen sehen könne. Durch Eyenet hat er Zugriff auf die Erlebnisse seiner Zuschauer.

Als er einem unbekannten Mädchen hilft, trifft er auf ein Gangmitglied mit Messer und ermordet ihn aus Notwehr – live. Und damit beginnen seine Probleme: Schulden, Versteckspiel vor den anderen Gangmitgliedern und die Wahrheit über Eyevision, denn sie gehen für Videoklicks über Leichen. Es beginnt für Emilio ein Versteckspiel mit der Gang, dass auch seine Familie in Gefahr bringt. Doch sie bekommen Hilfe von dem unbekannten Mädchen, kann sie die Familie retten?

Die Story der Überwachung mittels des Chips ist in Zeiten von digitaler Überwachung ein aktuelles Thema. Die Umsetzung dieses aktuellen Themas gefält mir sehr gut. Die sich daraus ergebenen Probleme sind sehr spannend geschildert.
Das Buch zeichnet sich durch die genaue Beschreibung der Umgebung und der Lebensumstände von Emilio aus, was mir sehr gut gefällt. Man ist beim Lesen total gefesselt und fühlt sich in die Welt hineinversetzt. Auch finde ich es sehr spannend geschrieben.


*Erschienen bei dtv*