Das Fieber
Autorin: Makiia Lucier
übersetzt von Katharina Diestelmeier
ab 14 Jahren
Portland 1918: Die Spanische Grippe greift immer weiter um sich, bis sie auch Portland erreicht, die Heimat der 17-jährigen Cleo. Die Schulen werden geschlossen, dafür werden provisorische Krankenhäuser eingerichtet. Als das Rote Kreuz freiwillige Helfer sucht, meldet Cleo sich kurzentschlossen. Obwohl sie selbst Angst hat, krank zu werden, tut sie ihr Möglichstes, um den kranken Menschen zu helfen. Dabei lernt sie u.a. Hannah, Kate und Edmund kennen ...
*Mein Leseeindruck:*
Dieses Buch mit dem eher ungewöhnlichen Cover sollte man sich auf jeden Fall einmal näher ansehen, denn es lohnt sich! Die Geschichte von Cleo ist von Anfang an sehr packend, sehr mitreißend, aufwühlend, gefühlvoll und manchmal auch ein bisschen romantisch. Ja, es gibt eine Liebesgeschichte im Buch, aber sie steht auf jeden Fall im Hintergrund, ist sehr ruhig und zart. Im Vordergrund steht der Kampf gegen die Spanische Grippe, aber auch der Zusammenhalt der Menschen und die Entstehung von Freundschaften.
Es gibt viel Elend und Leid im Buch, aber auch Hoffnung und Freude. Die Autorin hat es gut gemeistert, wirklich alle Gefühle bei der Lektüre des Buches aufkommen zu lassen.
Trotz des ernsten Themas hat es mir viel Freude gemacht, dieses Buch zu lesen! Ich habe mit Cleo und ihren Kameraden mitgefühlt und konnte mich gut in sie hineinversetzen.
Auch der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen. Sie schreibst sehr eindringlich, dabei aber doch leicht, unkompliziert und gleichzeitig packend. Es ist ein ganz wunderbares Buch, das ich auf jeden Fall weiterempfehlen werde!
*Erschienen bei Königskinder*
Autorin / Autor: adelina - Stand: 1. Juni 2015