Das Sonntagskind

Autor: Michael Köhlmeier

Buchcover

In dem Buch geht es um die Liebe, um den Teufel, um das Glück und andere moralische Werte. Die Geschichten spielen im alten Österreich vor über 100 Jahren oder noch mehr, aber die Themen, die behandelt werden sind auch noch für die heutige Zeit aktuell. Sagengestalten wie der Teufel, Zwerge und das Nachtvolk treffen auf Menschen, die Entscheidungen treffen müssen, lügen, lieben und auch manchmal dreimal um die Ecke denken. Diese österreichischen Sagen sind in einer ironischen Art und Weise geschrieben und durch die Umgangssprache sehr verständlich.

Ich finde das Buch einfach klasse und besonders die erste Geschichte (die um das Sonntagskind handelt) sehr beeindruckend und traurig.

Auch toll fand ich, dass es um Bauern ging, also das einfache Volk und nicht um Prinzessinen, die weiß-ich-wie hochnäsig in einem großen Schloss wohnen und am Ende auch noch einen Prinzen bekommen.

Es geht halt um den ärmsten Mann, wo keiner ärmer sei als er auf der ganzen beschissenen Welt, verdammt nochmal! (vgl. S.41 ) Außerdem machen die MENSCHEN in diesem Buch Fehler, denn Fehler machen ist menschlich.

Mein Fazit ist zu diesem Buch, dass es neben der lustigen Erzählung auch tolle Ideen enthält und einfach so toll geschrieben ist, dass ich dieses Buch keinem bestimmten Lesealter zuordnen kann.

Es sind tolle Geschichten und man kann dieses Buch wunderbar einem kleinen Erstleser sowie der alten Nachbarin schenken, denn es sind einfach super Geschichten drin.

*Erschienen bei: obelisk*

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Autorin / Autor: alicerose - Stand: 11. November 2013